Barbara Weigand
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13. Oktober 2009

Thema:
Weissagungen über das Kommen des Herrn


„Christus wurde erwartet. Das unterscheidet ihn von allen religionsgeschichtlichen Figuren, die man mit ihm zu vergleichen pflegt.“ Noch etwas anderes unterscheidet Christus von allen anderen Religionsstiftern: Alle anderen kamen, um zu leben, Er kam, um zu sterben.

Im Laufe der Geschichte sind viele Menschen mit dem Anspruch aufgetreten, Gott zu sein oder eine Botschaft von Gott zu bringen - Buddha, Laotse, Mohammed, Jesus, bis herauf zu dem Manne in Washington, den Pastor Stallings, der vor kurzer Zeit eine neue Religion gegründet hat. Es muß die Möglichkeit geben zu unterscheiden, wer von diesen die Wahrheit sagt und wer die Unwahrheit für sich hat. Die Mittel dazu können nur sein die Vernunft und die Geschichte. Das wenigste, was Gott tun kann, wenn er einen Boten sendet, ist, daß er ihn vorher ankündigt, daß er den Menschen mitteilt, wo sein Bote geboren werden, wie er handeln, welches Programm er entwerfen und welchen Tod er sterben wird. Wenn dann der Bote diese Aussagen erfüllt, wissen wir, er ist tatsächlich von Gott gesandt. Wenn er aber nicht angekündigt ist und einfach sagt: Ein Engel des Herrn ist mir erschienen und hat mir die Botschaft gebracht oder: Gottes Geist ist auf mich gefallen, dann könnten wir nur ein non liquet eingestehen - wir wissen es nicht, es ist unsicher, wir haben keine Gewißheit. Wenn ein Diplomat aus einem fremden Lande in unsere Hauptstadt kommt, dann verlangen wir seinen Paß und sein Beglaubigungsschreiben. Schon vorher haben Dokumente auf ihn hingewiesen. Wenn das aber schon in der Diplomatie der Fall ist, dann muß es um so viel mehr gelten in der Religion, wo Heil oder Unheil davon abhängt, daß wir dem Boten, den Gott gesandt hat, folgen.
Wir wollen deswegen alle, die diesen Anspruch erhoben haben, soweit es in der Kürze der Zeit möglich ist, fragen, ob sie solche Voraussagen vorweisen können. Wir wollen also fragen: Buddha, wann bist du angekündigt worden, wer hat von dir vorhergesagt, daß du unter dem Baum der Erleuchtung sitzen werdest? Mohammed, wo ist vorhergesagt, daß du an einem bestimmten Ort geboren werden und ein bestimmtes Schicksal haben werdest? Jesus, wann ist von dir vorhergesagt worden, daß du kommen werdest, welche deine Ziele sein werden, wie du leben und sterben werdest?

Auf diese Frage schweigen alle. Keiner von den Genannten ist vorher angekündigt worden - mit einer Ausnahme: Jesus. Er kann eine Fülle von Vorhersagen für sich anführen, die in seinem Leben in Erfüllung gegangen sind. Wenn wir also Jesus fragen: Wer hat dich angekündigt? Wo ist von dir vorhergesagt worden, wie dein Leben ablaufen würde?, dann kann Jesus sagen: 2000 Jahre bevor ich kam wurde einem Manne namens Abraham vorhergesagt, daß er der Stammvater eines großen Volkes sein werde. 2000 Jahre vor meinem Kommen wurde verkündigt, daß der, der aus diesem Volke hervorgehen werde, der Erwartete der Völker, also der Juden wie der Heiden, sein werde. 700 Jahre, bevor ich kam, wurde mein Geburtsort aufgezeichnet. Bethlehem, die kleinste der Fürstenstädte, sollte die Stätte sein, aus der der Erlöser hervorgehen würde. 700 Jahre vor meinem Kommen wurde verkündigt, daß mich eine Jungfrau gebären werde. „Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und sein Name wird sein Immanuel.“ 700 Jahre vor meinem Kommen wurde verkündigt, daß Magier aus dem Osten erscheinen werden, um mir Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrrhe, darzubringen. 600 Jahre vor meinem Kommen war vorhergesagt, daß nach einer bestimmten Zeit, da Cyrus die Juden zurückgeführt hätte, der Erlöser kommen würde. 500 Jahre vor meinem Kommen wurde vorhergesagt, wie ich charakterlich beschaffen sein werde, daß ich gütig sein werde und menschenfreundlich, daß ich aber auch von meinem Volke verworfen würde. Die Einzelheiten meines Todes wurden vorhergesagt; daß ich an Händen und Füßen Wunden tragen, daß um meine Kleider gewürfelt würde und daß ich mit Galle und Essig getränkt werden würde.

Man hat 456 Weissagungen für das Kommen Jesu gefunden in den Büchern des Alten Testamentes. Aber Jesus ist nicht nur von den alttestamentlichen Schriften vorherverkündet worden. Auch die außerhalb der Offenbarungsreligion des Alten Bundes lebenden Völker haben Christus erwartet. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet davon, daß die Völker überzeugt waren, daß der Osten die Vorherrschaft haben und daß von da der Herr und Herrscher kommen werde. Der römische Schriftsteller der Kaiserzeit, Sueton, schreibt von der allgmeinen Überzeugung, daß die Juden die Vorherrschaft haben würden. Auch die Chinesen waren davon überzeugt, daß ein Weiser aus dem Westen kommen würde, aus dem Westen deswegen, weil sie ja im Osten lagen. In den Annalen des Kaiserreiches ist von einem Licht berichtet, das den Palast des Kaisers erhellte; er fragte die Weisen, was das zu bedeuten habe. Sie wiesen ihn darauf hin, daß dies das Zeichen des großen Weisen aus dem Westen sei, dessen Religion in seinem Lande eingeführt werden würde. Und auch Äschylos, der griechische Dichter, sechs Jahrhunderte vor Christus, schreibt in seinem Prometheus: „Schaue nicht aus nach einem Ende dieses Fluches bis Gott erscheint, um auf sein Haupt zu nehmen deine eigenen Sünden!“

Christus wurde erwartet. Das unterscheidet ihn von allen religionsgeschichtlichen Figuren, die man mit ihm zu vergleichen pflegt. Und er traf mit der Geschichte so zusammen, daß er sie in zwei Teile spaltete, nämlich in die Zeit vor seinem Kommen und nach seinem Kommen. Man hat versucht, die Zeitrechnung vor und nach Christus durch die andere: „vor und nach der Zeitenwende“ zu ersetzen. Aber damit hat man die Bedeutung Christi bestätigt, denn er ist es eben, in dem sich die Zeiten wenden, die Zeit vor seinem Kommen, die Zeit der Erwartung, und die Zeit nach seinem Kommen, die Zeit der Erfüllung. „Als die Fülle der Zeit kam, da sandte Gott seinen Sohn, geboren aus dem Weibe, getan unter das Gesetz.“

Noch etwas anderes unterscheidet Christus von allen anderen Re¬ligionsstiftern. Alle anderen kamen, um zu leben, er kam, um zu sterben. Für Buddha war der Tod ein Hindernis, daß er seine Lehre weiter verbreitete. Für Mohammed war es dasselbe. Jesus dagegen kam, um zu sterben. Er ist viel mehr Erlöser als Lehrer. Man versteht sein Leben und auch seine Worte nicht, wenn man nicht begreift, daß alles auf das eine Ziel seines Opfertodes, seines Sühnetodes, hindrängt.
Die anderen nahmen in Anspruch, von Gott gesandt zu sein. Jesus behauptete, daß er der Sohn Gottes selber sei. Man kann nicht sagen, er war ein guter Mensch, aber mehr nicht; denn wer den Anspruch erhob, Gott zu sein, und es nicht war, der ist kein guter Mensch, sondern ein Betrüger. Wir haben nur zwei Möglichkeiten, entweder Jesus zu verehren als wahren Gott oder ihn zu verachten als bloßen Menschen, der einen falschen Anspruch erhoben hat. Wenn er aber das ist, was er zu sein behauptet, dann haben wir einen mannhaften Christus gerade für unsere Tage, einen Christus, der in die Bresche der Sünde, des Todes und der Verzweiflung springt, einen Christus, dem wir alles opfern und dem wir unsere Liebe weihen können. Einen solchen Christus brauchen wir, einen Christus, der uns nicht erlaubt, von seinen Worten das wegzuschneiden, was uns nicht gefällt, und das zu behalten, was uns gefällt; einen Christus, der die Botschaft bringt, die für uns verbindlich ist für alle Ewigkeit; einen Christus, dem wir unser Leben weihen und dem wir im Sterben gehören können.


(Aus einer Predigt des H. H. Prof. Dr. Georg May, Mainz v. 29.12.1991 entnommen).
 

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