Thema:
Der
Tabernakel
ist
der
Quellborn
des
Heiles.
Wenn
ich
mich
zum
Tabernakel
begebe,
dann
nehme
ich
teil
an
dem
Gnadenleben
Gottes,
denn
es
ist
eine
besondere
Gnade,
an
den
Tabernakel
des
Herrn
als
dem
Königsthron
gehen
zu
dürfen.
Der
Gang
zum
Tabernakel
ist
ein
Gang
zum
Tröster,
zum
Heilquell,
zur
Gnadenstätte,
zum
allerschönsten
Wallfahrtsort
in
unserer
näheren
Umgebung.
Wer
einmal
dieses
bewußt
getan
hat,
wer
einmal
bewußt
und
gezielt
zum
Tabernakel
geeilt
ist,
der
weiß
welch
eine
Stille
und
Frieden
von
diesem
Ort
ausgehen
und
das
Herz
des
Suchenden
erwärmt
und
Frieden
aufkommen
läßt
mit
dem
Menschen.
Wer
einmal
zum
Tabernakel
des
Herrn
gegangen
ist
mit
dem
Verlangen,
Tröstung
zu
finden
und
Rat
und
Zuspruch
der
weiß,
was
für
eine
Erquickung
er
dort
erfahren
kann
und
wie
sehr
sich
danach
die
Dinge
des
Lebens
wieder
ins
Lot
bringen
lassen
und
neue
Kraft
und
Tatendrang
den
Menschen
beflügeln.
Der
Tabernakel
ist
der
Quellborn
des
Heiles,
aus
dem
alles
Gute
und
Neues
hervorkommt.
Ja,
wie
sehr
hast
Du
die
Menschen
geliebt
und
Dich
für
sie
ans
Kreuz
der
Schmach
schlagen
lassen.
Du
hast
Dich
für
uns
als
Schlachtopfer
hingegeben,
Du
unendlich
gütiger
und
barmherziger
Gott!
Weit
über
alles
Hoffen
warst
Du
barmherzig
zu
uns
Sündern
und
hast
uns
trotz
aller
Schuld
Deine
Gnade
und
Freundschaft
geschenkt.
Wie
sollen
wir
all
Deine
Liebe
vergelten?
Es
ist
uns
eine
große
Ehre,
ein
großer
Ruhm,
Dir
zu
dienen.
Als
Gefangener
im
Tabernakel
mußt
Du
so
vieles
ertragen
und
doch
sehnst
Du
Dich
nach
uns,
Deinen
kleinen
und
doch
so
undankbaren
Seelen.
Warum
tust
Du
dies
alles?
Du
tust
es
einzig
und
allein
aus
Liebe
zu
uns.
In
der
heiligen
Hostie
hast
Du
Dich
so
klein
gemacht,
um
in
allen
Tabernakeln
der
Welt
bis
zum
Ende
der
Zeiten
bei
uns
Menschen
zu
sein.
Du
hast
uns
zugerufen:
„Kommt
alle,
die
ihr
mühselig
und
beladen
seid,
Ich
will
euch
erquicken!“
Der
Herr
sagt
zu
uns
mit
lieblicher
Stimme:
Kommt
alle,
die
ihr
mühselig
und
beladen
seid,
Ich
will
euch
mit
Mir
erquicken!
Habt
doch
keine
Angst
und
haltet
euch
doch
nicht
für
zu
gering,
zu
Mir
zu
kommen
und
Mir
eure
Beschwerden,
Anliegen,
Leiden
und
Belastungen
zu
Füßen
Meines
Tabernakels
zu
legen,
damit
Ich
euch
Meine
Gnaden
und
Meinen
Segen
schenken
kann
und
euch
wieder
aufrichte
und
ausrichte
auf
Mich,
den
Gekreuzigten
und
Auferstandenen.
Aufrichte
und
ausrichte
auf
Mein
Kreuz,
das
Ich
für
euch
getragen
habe
und
immer
noch
trage,
denn
die
Sünden,
die
vielen
Sünden
dieser
Welt
werfen
Mich,
euren
Heiland
und
Schöpfer,
immer
wieder
zu
Boden,
und
treiben
Mir
Tränen
des
Mitleids
in
die
Augen
und
lassen
Mein
göttliches
Herz
erneut
bluten
und
reißen
alle
meine
Wunden,
die
Mir
dereinst
zugefügt
wurden,
erneut
auf
und
lassen
sie
bluten,
tausendfach.
Bringt
Mir
alle
eure
Sorgen,
eure
Befürchtungen,
eure
Sehnsüchte
und
auch
eure
Tränen,
Ich
will
euch
ein
stiller
Zuhörer
und
Freund
sein
in
allem,
was
ihr
Mir
vor
Meinen
Tabernakel
bringt
und
Mir
anvertraut.
Wenn
ich,
wenn
wir
uns
zum
Tabernakel
begeben,
dann
nehmen
wir
teil
an
dem
Gnadenleben
Gottes,
denn
es
ist
eine
besondere
Gnade,
an
den
Tabernakel
des
Herrn
als
Seinem
Königsthron
gehen
zu
dürfen,
um
dort
in
heiliger
Audienz
zu
verweilen.
Wenn
wir
uns
Ihm
darin
dann
näherb,
dann
haben
wir
ja
oftmals
auch
etwas
auf
dem
Herzen,
das
wir
Ihm
und
nur
Ihm
allein
sagen
und
anvertrauen
möchten.
Nicht,
daß
Er
es
nicht
schon
wüßte,
bevor
wir
überhaupt
dem
Gedanken
gefolgt
sind,
zu
Ihm
zu
kommen
und
Ihn
dort
im
Tabernakel
zu
besuchen.
Aber
Er
liebt
es,
wenn
wir
kindlich
zu
Ihm
hintreten
und
Ihm
alles
sagen,
was
uns
bedrückt.
Wie
sehr
wird
es
Ihm
dann
zum
Bedürfnis,
uns
mit
Seinen
Gnaden
zu
überschütten.
Jede
Gnade
ist
auch
Teilhabe
am
Erbe
Gottes.
Wir
haben
nicht
nur
Gemeinschaft
mit
den
Heiligen
und
Seligen
der
triumphierenden
Kirche
im
Himmel,
sondern
Gott
würdigt
Sich
auch
in
besonderer
Weise,
uns
mit
himmlischen
Gütern
schon
zu
Lebzeiten
zu
segnen.
Und
Er
spricht
in
den
verschiedensten
Formen
zu
uns,
denn
die
Gnade
läßt
sich
nicht
festmachen
an
eine
ganz
bestimmte
Form.
Gott
teilt
Sich
uns
dergestalt
mit,
daß
Er
uns
sagt:
Gehe
diesen
Weg
und
nicht
den
anderen!
Verhalte
dich
nicht
so,
wie
du
es
jetzt
tust,
sondern
in
der
Weise,
wie
Ich
es
dir
hier
aufzeige!
Setze
deinen
eingeschlagenen
Weg
fort,
auch
wenn
du
noch
nicht
das
Ende
des
Tunnels
erkennen
kannst
oder
auch,
wenn
du
so
vieles
Leid
noch
abzutragen
hast.
Gott
findet
immer
zu
Seinem
Geschöpf
und
alles,
was
Er
ihm
mitteilen
möchte,
was
das
Geschöpf
wissen
muß
und
wissen
soll,
alles
wird
ihm
offenbart.
Blicken
wir
als
Vergleich
für
diese
wundervolle,
ermutigende
Aufforderung
Gottes
einmal
auf
die
Heiligsprechung
der
kleinen
Theresia
vom
Kinde
Jesu.
Sie
hat,
so
schreibt
der
Schweizer
Priester
und
Prälat
Robert
Mäder
in
seinem
Büchlein
„Eucharistie“,
mit
der
Meinung
aufgeräumt,
als
ob
man
zur
Erlangung
der
Heiligkeit
außerordentliche
Mittel
brauche.
Nicht
die
Zahl
und
die
Länge
der
religiösen
Übungen
macht
die
Heiligkeit
aus,
sondern
die
Stärke
der
Liebe.
Und
die
Liebe
ist
es,
die
den
Menschen
zum
Tabernakel
führt.
Es
ist
die
Sehnsucht,
die
sie
in
der
suchenden
Seele
auslöst
und
sie
zu
Taten
der
Liebe
drängt.
Der
Gang
zum
Tabernakel
ist
immer
geprägt
von
der
Sehnsucht,
Gott
zu
begegnen,
Ihm
sich
anzuvertrauen,
von
Ihm
Zuspruch
und
Segen
zu
erhalten.
Es
ist
die
Gewißheit,
daß
Jesus
im
Tabernakel
wohnt;
es
ist
auch
die
Gewißheit,
daß
Jesus
für
mich
ansprechbar
ist,
daß
ich
mich
auf
Ihn
verlassen,
mich
mit
Ihm
einlassen
kann.
Aber
da
ist
auch
Jesus,
der
in
mir
ist.
Robert
Mäder
sagt
in
seinem
vorbezeichneten
Büchlein:
Wir
dürfen,
ohne
uns
einer
Übertreibung
schuldig
zu
machen
sagen,
in
meiner
Seele
wohnt
Jesus.
Glaube
das,
handle
danach,
und
du
wirst
heilig
werden.
Der
Verkehr
mit
dem
in
dir
wohnenden
Jesus
ist
ein
Hauptmittel
der
Vollkommenheit.
Wenn
Jesus
doch
in
mir
wohnt,
wenn
Er
in
mir
ist
und
wenn
Er
durch
mich
wirkt,
dann
habe
ich
doch
alles,
was
ich
brauche
zum
Leben.
Ist
da
die
Tabernakelverehrung
noch
von
Nöten?
Ja,
denn
da
ist
ein
Stück
Himmel
auf
Erden.
Ich
trage
beim
Gang
zum
Tabernakel
den
Geist
Gottes
zum
Gott
des
Lebens,
zum
lebendigen
Gott.
Der
in
mir
wohnende
Gott,
wenn
ich
in
der
Liebe
und
Barmherzigkeit
Gottes
ruhe
und
Seine
Gebote
achte
und
beachte,
ist
und
bleibt
jedoch
Geist
Gottes.
Aber
die
Fülle
Gottes,
die
allumfassende
Macht
und
Liebe
Gottes
ist
im
Tabernakel,
und
deshalb
muß
ich
Ihn
dort
in
sakramentaler
Schönheit
und
Machtfülle,
in
Seiner
unendlichen
Gewalt
und
Gestalt
besuchen
und
Ihn
dort
anbeten
und
verkosten.
Im
Tabernakel
wohnt
auch
die
Göttliche
Vorsehung.
Im
Tabernakel
wohnt
unsere
Rettung,
unsere
Erlösung,
unser
ewiges
Glück
und
unsere
Bleibe.
Von
hier
aus
werden
die
Seelen
geleitet.
Von
hier
aus
gehen
die
Ströme
des
Lebens.
Hier
wirkt
der
König.
Hier
ist
das
eigentliche
Pfarramt
der
Pfarreien.
Von
da
erhalten
die
Engel
der
Pfarrei
ihre
Befehle
und
Aufträge.
Hierher
berichten
sie.
Von
hier
aus
leitet
der
König
alle
Geisteskämpfe
in
Seiner
Kirche.
Hier
ist
die
Residenz
des
eucharistischen
Königs.
Wie
sagte
der
Herr?
Ich
werde
alles
an
Mich
ziehen.
Ich
werde
herrschen!
Daran
erkennt
man
echtes
Christentum
in
den
Christen.
Je
mehr
man
die
Anziehungskraft
des
Magneten
unserer
Tabernakel,
des
göttlichen
Herzens
Jesu,
spürt,
je
mehr
man
ihr
folgt,
desto
mehr
Christentum
haben
wir.
Die
heilige
Hostie
ist
das
Zentrum
der
Welt,
ist
die
Mitte
der
Kirche,
ist
die
Mitte
unseres
Lebens,
ist
Heil
und
Heilung,
Sehnsucht
und
Ziel,
Flucht
und
Geborgenheit,
Erlösung
und
Befreiung,
Gebet
und
Erhörung,
Glaube
und
Wissen,
Macht
und
Herrlichkeit,
Erkenntnis
und
ewige
Anschauung;
ist
Glaube,
Hoffnung
und
Liebe,
ist
alles
in
allem
und
ersetzt
alles!
„Kommt
und
seht,
wo
Ich
wohne.
Kommt
und
seht,
wie
Ich
euch
eine
Wohnung
in
Mir
bereitet
habe.
Kommt
und
erquickt
euch
alle,
die
ihr
mühselig
und
beladen
seid.
Was
für
ein
Glück
kann
es
für
euch
bedeuten,
eine
viertel
Stunde
mit
Mir
zusammen
zu
sein;
ein
Viertelstündchen
beim
eucharistischen
König
zu
verweilen
und
mit
Ihm
zu
sprechen.
Beuget
wieder
euer
Knie
vor
eurem
Herrn
und
Gott,
vor
dem
eucharistischen
König
dieser
Welt!
Eine
Stunde
am
Fuße
des
Tabernakels
ist
mehr
wert
als
hundert
Jahre
auf
dem
Throne.“
„Herr,
wo
wohnst
Du?“
„Kommt
und
seht!“
Deshalb,
liebe
Brüder
und
Schwestern:
Auf
zum
Tabernakel,
zum
Thronsitz
unseres
wahren
Königs!
Darin
ist
Heil
und
Segen,
Zuspruch
und
Aufbruch,
Erneuerung
und
Erweiterung,
Gnade
und
Erquickung,
Tröstung
und
Heil!