Barbara Weigand
 Schippacher Jungfrau und Seherin
           St. Antonius-Kirche wo Barbara Weigand fast immer die Tabernakel-Ehrenwache abhielt.
  

Tabernakel-Ehrenwache

Eucharistischer Liebesbund

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Ausgewählte Texte zu Glücklichpreisungen aus den Offenbarungen an Barbara Weigand

 

19 Vigil von Allerheiligen 1895     19

Jesus: „Unendlich groß ist die Güte Meines Herzens. Ich wäre glücklich ohne euch, aber weil es Meine Freude ist, unter den Menschenkindern zu sein, so ist es auch Meine Freude, sie in Meiner Glorie zu sehen, sie um Mich zu versammeln, wo sie Mir nie mehr können entrissen werden.“

Jesus: „Aber es ist in Wirklichkeit so, wie die Kirche lehrt. Der Himmel ist auf der Erde, in der heiligen Kirche, nur mit dem Unterschied, daß der Himmel bei euch noch im Streite liegt, während hier nur im Triumph der Himmel besteht. O wie unendlich glückselig diejenigen, die es fassen.“

 

23 Erster Donnerstag im Dezember 1895     23

Jesus: „Glücklich sind die Priester auf dem Land; o wenn sie doch den rechten Geist Meines Herzens in sich aufnähmen! Ihre Lage ist doch besser als in der Stadt, wo die Laster gepflegt, die Unzucht gefördert wird und Satan auf offener Straße einhergeht durch die Freimaurer und die Kinder der Freimaurer, die Sozialisten.“

 

26 Zweiter Donnerstag im Advent 1895     26

Jesus: „O du törichter Mensch mit deinem Hirngespinst, was kann Ich denn weniger von dir verlangen, als daß du glauben sollst, daß Ich dich erschaffen habe, um dich ewig glücklich zu machen, wie Ich es bin.“

 

35 Herz-Jesu-Freitag im Januar 1896     35

Jesus: „Und je größer die Fortschritte sind in den Wissenschaften der Welt, um so geringer, um so kleiner ist der Fortschritt in der einen wahren Wissenschaft, durch die der Mensch nur allein glücklich gemacht werden kann hier und dort in jener Welt.“

 

42 Vierter Freitag im Januar 1896     42

Jesus: „Siehe, Ich will unter euch wohnen, Ich habe euch zusammengeführt, um Mich in euch manchmal zu trösten, um Mir eine glückliche Stunde zu bereiten, wie sich die Menschen so ausdrücken in eurer Unterhaltung, in eurer Mitte. Ihr sollt Mir ein Werkzeug sein, worin recht deutlich Meine Barmherzigkeit und Meine Liebe zu den Menschen und Mein Wohnen unter ihnen zutage tritt.“

 

49 Fastnachtmontag 1896     49

Jesus: „Ich habe den Menschen erschaffen zu Meiner Ehre und Verherrlichung. Wo bleibt nun Meine Ehre? Wo bleibt der Tribut, den Mir die Menschen schuldig sind? Ach, daß sie den Weg des Lasters und der Sünde gehen, das ist der Dank, daß Ich dreiunddreißig Jahre unter ihnen gewandelt bin, daß Ich durch Wort und Beispiel sie belehrt, daß Ich alle Mühseligkeit dieses Lebens auf Mich genommen, um alle Menschen zu retten und ewig glückselig zu machen.“

 

50 Erster Freitag nach Quadragesima 1896     50

Jesus: „Was ist die Wahrheit und was ist die Ungerechtigkeit? Siehe, Ich, dein Herr und Meister, dein Erlöser, deine ewige Glückseligkeit, Ich bin die Wahrheit und das Leben, aber man will Mich nicht erkennen und die Ungerechtigkeit siegt über das Leben und die Wahrheit.“

 

65 Gründonnerstag 1896     65

Jesus: „Ich sehnte Mich danach, sie glücklich zu wissen, sie dereinst dort in Meinem Reich, wo Ich hinging, wiederzufinden, und Ich sann ein Mittel aus, um Mich mit diesem Geschlecht zu verbinden. Weißt du, Meine Tochter, die Liebe ist erfinderisch und Ich erfand es, das Mittel.“

Jesus: „Ja, das ist es, was Ich dich heute lehren will. Glücklich sollen sie sein, wie du sie in Mein Herz einziehen siehst, das heißt, Ich werde ihre Familien, ihre Gemeinden, ihre Genossenschaften so segnen, daß sie ohne Anstoß durch das Leben gehen, so daß die Auswüchse der Gottlosen sie nicht berühren.“

Jesus: „Und indem sie schon in diesem Leben in Meinem Herzen wohnen, so daß die Gottlosen nicht an sie heran können, so werden sie ohne Gefahr eingehen in jenes glückselige Leben, was kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschen Herz gedrungen ist, wo sie herrschen werden mit Mir in alle Ewigkeit, in alle Ewigkeit!“

 

67 Karsamstag 1896     67

Jesus: „O geh hin und sag es Meinen Dienern, wie glücklich sie sind, wenn sie mit Mir Ostern feiern werden, wenn Ich sie herausrufen werde aus diesem Tal der Tränen, sie, die so innigen Anteil nehmen an Mir hier auf Erden, an Meinem leiblichen Leben, denn wie Ich müssen sie ihr Leben opfern für andere. Ich weiß es, denn sie sind ja Meine Brüder.“

Jesus: „Darum glücklich alle diejenigen, die Meine Worte hören, die Ich durch dich sprechen will, denn es sind Worte der Liebe, liebe Worte, die da ausströmen aus Meinem göttlichen Herzen, und überall, wo sie hindringen, das Feuer Meiner Liebe entzünden sollen.“

 

70 Samstag vor dem Weißen Sonntag 1896     70

Jesus: „Siehe, dieses ist der Vorgeschmack jener unendlichen Glückseligkeit, die dereinst jedes arme Menschenkind besitzen und genießen soll auf ewig.“

 

74 Christi Himmelfahrt 1896     74

Jesus: „Ja, Meine Tochter! Komme nur und nimm Platz hier an Meinem Herzen! Sieh, du arme Erdenpilgerin, dies ist ein Einblick in jene Glückseligkeit, die auch deiner wartet. Harre nur, warte nur zu, es kommt auch für dich die Stunde, wo du einziehen wirst durch dieses Goldene Tor, um nicht mehr daraus zu entkommen.“

Jesus: „Ja, siehst du, Meine Tochter, ist es nicht der Mühe wert, etwas zu leiden? Nicht wahr, gewiß! Wenn Ich, euer Herr und Gott, imstande bin, eine Seele so zu beglücken, die noch im Fleische weilt, wie muß Ich belohnen können diejenigen, wenn einmal dies Fleisch im Staub zerfallen ist. Ich will euch nur zurückführen, Ich, der gute Hirte. Ich will dich auf Meinen Schultern zurücktragen und in Meine Herde zurücknehmen, du armes Kind, das du dich verloren hast im Gestrüpp der Welt. Du hast dein Herz dort gesucht, wo du es nicht hättest suchen sollen und hast es Mir entzogen. O gib es Mir zurück! Mein Sohn, o gib es Mir zurück; Meine Tochter, gib Mir dein Herz. Glückselig diejenigen, die es glauben, daß Ich mit dir rede. Sie sollen hienieden schon kosten, wie süß der Herr ist, sie sollen Mich ewig, ewig besitzen.“

 

76 Pfingstfest 1896     76

Jesus: „Sie sind von heute an ein anderer Christus und werden es sein, solange die Welt besteht. Ja sieh, Mein Geist leitet die Kirche. Gut ist es für alle diejenigen unter den Menschenkindern, die sich unter der Leitung dieses Geistes befinden, und gut ist es für alle, die unter dem Segel des Schiffleins Petri gehen. O glückselig, ihr Kinder der katholischen Kirche!“

 

82 Herz-Jesu-Fest 1896     82

Jesus: „O glückliche Seelen, die ihr bewirken könnt, das Herz eines Gottes zu entflammen. Noch nie hat das Feuer der Gottesliebe so hoch aufgelodert, sich so emporgeschwungen wie jetzt, wie Ich es dir gestern zeigte; denn in der ganzen Zeit, seitdem Mein Herz am Kreuz den letzten Tropfen hingegeben, war noch keine Gebetsarmee entstanden und hat die Weltgeschichte keine so große aufzuzeigen als gerade jetzt in diesem Jahr.“

 

83 Freitag nach dem Herz-Jesu-Fest 1896     83

Jesus: „Geht über euch hinweg, führt Mir andere Schafe herbei, seht euch doch diese an, die fest glauben, wie glücklich sind jene Seelen, ja, da ist kein Zweifel. Wo wäre denn das Kreuz, wenn Ich alles so in den Genossenschaften stellte, wie es jede gerne hätte. Jeder nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge Mir nach.“

 

99 Freitag vor Portiunkula 1896     99

Jesus: „Siehst du, welch andere Stimmung in Meinem Diener Pater Bonifaz herrscht. Das kommt daher, weil er mehr und mehr die Menschenfurcht abschüttelt, und Ich verspreche ihm, er soll die heilige Freude noch ganz genießen, er soll noch sehr glücklich werden, ja, er soll sie genießen und alle Meine Diener!“

 

115 Vigil St. Michael 1896     115

Michael: „Siehe, ich bin einer jener glückseligen Geister, die schon lange erschaffen waren, bevor die Menschen erschaffen wurden. Friede herrschte in dem Reich des Lichtes, wo ich wohne, und nichts störte die himmlische Ruhe, und unaufhaltsam lobte der Geist eines jeden seinen Schöpfer, bis die Sünde eintrat, bis jener stolze Luzifer mit seinem Anhang das Reich des Lichtes verdunkelte, und es entstand der erste Streit in der Schöpfung; denn bevor die Welt erschaffen war, da waren schon die reinen Geister, es gab schon eine Schöpfung, zu der ich gehöre.“

Michael: „Du mußt wissen, Gott will nicht die Sünde, aber Er läßt sie zu. Wir alle sind Seine Geschöpfe und doch so glücklich teilzunehmen an Seiner Glückseligkeit, die ewig, ewig dauert.“

 

124 Vigil vor Allerheiligen 1896     124

Jesus: „Siehst du die Glückseligkeit derer, die eingegangen sind in Meine Freude! Siehst du, dies alles soll auch dir zuteil werden, aber erst dann, wenn du gesetzmäßig gekämpft hast.“

Jesus: „Glückselig diejenigen, die es erfassen, daß Ich alle Schicksale so gelenkt, die mit Mir Hand in Hand gehen und zufrieden sind, wenn Ich Wunden schlage in der Familie, denn sie sollen wissen, daß Ich sie wieder heile, und daß Ich nur schlage zu ihrem Besten, um die Seelen an Mich zu ketten. Ja, sage doch allen Meinen Kindern, wie gut Ich bin zu denen, wo Ich noch einkehre mit Kreuz und Leid. Glückselig die Witwe, die es erfaßt, daß Ich ihr den Gatten wegriß, um sie an Mich zu fesseln. Ich will ihr Gatte, ihr Erbteil sein auf immer und ewig.“

 

137 Dritter Sonntag im Advent 1896     137

Jesus: „Hört weiter, Meine Kinder! Ich habe euch gesagt, daß Ich durch jene Jungfrau die Menschheit belehren will, zu welcher Glückseligkeit und in welche Gesellschaft Ich dereinst Meine Kinder einführen will.“

Jesus: „Die Menschheit soll an ihr sehen, daß es eine glückselige Ewigkeit gibt, daß, sowie die Seele in eine solche Verklärung übergeht, die Seele dann eine solche Verklärung ausstrahlt, daß der Körper eingeht in die Seele, er wird vergeistigt, er wird himmlisch. Er hat die Eigenschaft, wie eine Sonne alles zu durchdringen, die ganze Schöpfung, alles, was Ich erschaffen habe, dieser Leib, wenn er einst eingegangen ist in jenes glückselige Reich, das Ich geschaffen habe nur für jene, die hier auf Erden gesetzmäßig gekämpft haben.“

 

141 Dreikönigsfest 1897     141

Jesus: „O wie glücklich sind diejenigen, die es erfassen, zu wandeln im Licht, die noch denken in ihrem Herzen, wozu sie erschaffen sind.“

Jesus: „O seid doch zufrieden mit allem, was Ich über euch verfüge. Seid glücklich, wenn Ich glücklich bin, Ich sage, wenn Ich zufrieden bin mit euch! Und wann bin Ich zufrieden mit euch? Wenn ihr Mir ein freudiges, opferwilliges Herz entgegenbringt.“

 

143 Zweiter Freitag im Januar 1897     143

Jesus: „Das, was Ich mit euch rede, gilt nicht der ungläubigen Welt, gilt nicht jenen Herzen, die abgewichen, die ausgetreten sind aus Meinem Schafstall. Diese könnten Meine Worte, die so viel Güte und Nachsicht in sich bergen, nicht einmal begreifen. Ihr aber, Meine Kinder, ihr könnt sie wohl begreifen, die ihr Tag für Tag hineinschaut in das Licht, die ihr schöpft aus der Quelle, die nie mehr, nie mehr für euch versiegen wird, bis Ich euch einführen werde vom Glauben zum Schauen in unendliche Glückseligkeit. Nur sollt ihr Mir jene, die draußen stehen, durch euer Gebet, durch euer Sühne- und Opferleben zurückführen.“

 

145 Dritter Freitag im Januar 1897     145

Jesus: „Wie ist Mein Herz in Bitterkeit versenkt, wenn es sich umsieht hier in dieser Stadt. Glückselig die Landleute, die Mir in der Einfalt ihres Herzens dienen, die nichts wissen von diesen Teufelsübungen, die Meinen Zorn herausfordern, der genug herausgefordert ist durch den Unglauben, der die ganze Welt überschwemmt.“

Jesus: „Denn wisset, was eine Seele wert ist, sie ist so viel wert wie der Himmel, wie die ganze ewige Glückseligkeit wert ist, denn in der ewigen Glückseligkeit wohnt ja die Gottheit in der ganzen Fülle, und diese soll ja das Geschöpf sein eigen nennen und in alle Ewigkeit genießen; Ich sage dir, in der ganzen Fülle der Gottheit.“

 

148 Erster Donnerstag im Februar 1897     148

Jesus: „Ich sagte vor noch nicht langer Zeit, daß es für Mich immer eine glückliche Stunde sei, wenn Ich unter euch verweilen kann. Denn da, wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen.“

 

149 Herz-Jesu-Freitag im Februar 1897     149

Jesus: „Meine Kinder seht, das ist die Sprache der Liebe, die Ich rede, die der Liebende versteht. Wenn Ich bei dir bin, dann hast du den Himmel auf der Erde und alles, was Glückseligkeit in sich birgt, den Himmel mit all seiner Vollkommenheit, die Erde mit allem, was Schätzenswertes sie hat in ihrer heiligen katholischen Kirche, die Vereinigung durch die heilige Kommunion.“

 

155 Dritter Freitag im März 1897     155

Josef: „Ich sage, der Herr verzieh mir diese Zweifel und rechnete sie mir nicht zur Sünde an, weil es keine Bosheit war von mir, weil Er es mir nur verborgen hielt und ich nicht wußte, auf welche Art der Messias empfangen wurde. Aber von der Zeit an, als ich darüber Aufklärung erhielt, fragte ich nicht mehr hin und her, meine Traurigkeit verwandelte sich vielmehr in eine himmlische, überirdische Glückseligkeit und Freude. Sie riß mich fort zu fortwährendem Frohlocken, um Gott zu danken, daß Er mich gewürdigt hat, in so nahe Verbindung zu treten mit der Erlösung der Menschen.“

Jesus: „O ihr treuen Seelen, ihr Meine liebsten Kinder, mit welcher Liebe sehnt Sich Mein Herz, euch wohlzutun. Darum vergeßt die Armseligkeiten, die euch so niederhalten. Schwingt euren Geistesflug empor und bedenkt doch, daß Ich euer Bruder bin. Glückselig, ja tausendmal glückselig, die ihr geglaubt habt, glückselig alle, die Mich mit Liebe umfangen.“

 

159 Herz-Jesu-Freitag im April 1897     159

Jesus: „Zu jedem Christ ins stille Kämmerlein seines Herzens, da hinein will Ich steigen, da sollt ihr Mich suchen Tag für Tag. Seht, die schöne, weite Welt, den Himmel, das Firmament mit seinen unzähligen Sternen. Seht, wie jeder dieser Körper einen Glanz verbreitet, der euch erfreuen soll. Seht den Mond, der die dunkle Nacht erhellt, und erst die Sonne, die da leuchtet in dem letzten Winkel der Erde. Seht, das alles bezeugt euch von der unendlichen Majestät, Allmacht und Güte Gottes.
Und fragt Ihn, wozu Er all dies erschuf. Vor allem freilich zu Seiner Ehre und Verherrlichung, dann aber zu eurer Freude, zu eurem Troste, denn sooft ihr den gestirnten Himmel betrachtet, sollt ihr euch erinnern, zu welcher Glückseligkeit ihr einst gelangen sollt.“

 

163 Gründonnerstag 1897     163

Jesus: „Siehe, Ich verspreche dir, daß Ich dir dein Schicksal erleichtern will, daß Ich das Kreuz, das dich niederdrückt, und dich ganz wunderlich machte, dir schon verziehen habe, denn Ich weiß, daß du ein schwacher Mensch bist; aber Ich sage dir, dein Kreuz soll dich nicht mehr so schwer drücken wie bisher, du sollst dein Kreuz mit Freuden tragen, das Ich dir auferlegt habe, damit du siegen wirst in Meiner Herrlichkeit.

O Mein Freund, sieh’ doch, wie glücklich bist du, und das Glück sollen alle teilen, die eines Herzens und Sinnes sind mit dir. Darum geht hin und bewahret die Worte, die Ich heute zu euch gesprochen, bewahrt sie wie Meine heilige Mutter in Ihrem Herzen, wie die Hirten an Meiner Krippe, wie die drei Weisen an Meiner Krippe.“

Jesus: „Seht, wenn ihr euch dem Tabernakel nahet, dann tretet an den Tabernakel heran, wenigstens alle Sonntage. Das müßt ihr Mir heute versprechen, und erinnert euch, was Ich gesprochen zu euch in dieser heiligen Stunde; denn ihr sollt ja der Anfang sein, und man wird in späteren Jahrhunderten euch glücklich preisen, die ihr die Werkzeuge sein sollt zu dieser Wendung, zu dieser Epoche in Meiner Kirche, die vorangehen und einführen soll zu einem anderen Leben und Streben unter dem Christentum. Versprecht Mir dieses heute, schämt euch nicht!“

 

167 Fünfter Freitag im April 1897     167

Jesus: „Dieses nun will Meine Kirche versinnbildlichen durch die erhabene Feier ihrer Gottesdienste an solchen Festen; denn dieses alles ist ja der Anfang zu jener unendlichen Glückseligkeit, die kein Auge geschaut, kein Ohr gehört und in keines Menschenherz gestiegen, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben. Und nun lebt wohl, Meine Kinder!“

 

169 Zweiter Freitag im Mai 1897     169

Jesus: „Der König dieser Schöpfung sollte der Mensch werden, er sollte Ihn verherrlichen, er sollte sich mit Ihm erfreuen und ewig, ewig mit Ihm herrschen und glückselig triumphieren durch die ganze Ewigkeit mit all den Bewohnern der ersten Schöpfung im Himmel.“

 

182 Großes Gebet am zweiten Freitag im Juli 1897     182

Jesus:Denkt nur daran, wie oft Ich gesagt habe, daß Mein Reich nicht von dieser Welt ist, daß Ich gekommen bin, der Welt den Frieden zu bringen, und wie wenig sie es verstanden, das könnt ihr daraus entnehmen, daß sie bei jeder Gelegenheit sich hervortun wollten, sie stritten um die ersten Plätze, sie stritten um die Ämter. Und wie oft findet ihr in Meinem Evangelium etwas Geheimnisvolles, und doch ist alles so klar für diejenigen, die es üben wollen, so leicht erreichbar, daß jeder, der guten Willens ist und mit Meiner Gnade mitwirken will, zur höchsten Stufe der Glückseligkeit schon hier auf Erden emporsteigen kann.“

 

184 Dritter Freitag im Juli 1897     184

Jesus: „So ist es aber auch zur Zeit großer Feste, wo Ich Meine Gnade austeilen möchte, wo Ich so freigebig bin und dastehe mit vollen Händen, zum Austeilen bereit, und Meine Kinder bleiben ferne; ja, dann ist Mein Gemüt so betrübt, so niedergebeugt, daß Ich vor Schmerz Mich verzehren möchte, weil Meine Brüder, Meine Schwestern, die Ich alle beglücken möchte, ja ewig beglücken möchte, diese Glückseligkeit durch ihr Fernbleiben von sich stoßen; und diesen Schmerz, Ich kann ihn nicht allein tragen, und darum müssen Meine Kinder es mitfühlen, und dies ist das Mitfühlen Meiner treuen Seelen, diese müssen mitfühlen den Schmerz Meines Geistes und Meines Gemütes.“

 

187 Fest Portiunkula 1897     187

Franziskus: „Seht, eine Stunde mit Jesus zugebracht, ist mehr wert als tausend Jahre unter den aufgeklärten, großen Philosophen zugebracht, die nur nach Aufklärung trachten, die nur der Welt schmeicheln wollen. Niemals kann die Welt glücklich werden durch solche Geister, die da den Wunderglauben vernichten wollen; niemals wird die Welt gerettet werden, wenn sie nicht zurückkehrt zu dem einfältigen, kindlichen Glauben, von dem sie abgewichen ist.“

 

190 Mariä Himmelfahrt 1897     190

Maria: „Seht, Meine Kinder, auch für euch schlägt einst die glückliche Stunde, wo ihr eingehen werdet in die Stadt Gottes, um nie mehr zurückzukehren.“

Maria: „Noch eine kleine Weile, und die Prüfung ist überstanden und der glückliche Augenblick ist da. Seht, euer kleines Leben, wie schnell geht es dahin, und schaut euch um, ob Mein Lebensweg minder gedrückt und leidend war als der eurige. Jedem Erdenkind ist das Ziel gesteckt, es hat seine Aufgabe, und solange die Welt ist, wird niemand ergründen, wie weise und wie lieblich der Herr diese Harmonie eingerichtet, diese Harmonie, die da zusammenwirkend in den Augen Gottes so übereinstimmend ist, so wunderbar geordnet ist, daß Er Sich freut, wenn Er Seine Schöpfung übersieht. Die Sünde ausgenommen, ist alles so wunderbar geordnet in dieser Schöpfung, daß ihr, wenn einmal der Schleier fällt und ihr eingegangen seid, um mit Ihm zu schauen, mit Ihm zu genießen, ihr des Staunens nicht mehr müde werdet und werden könnt durch die ganze Ewigkeit.“

Maria: „Erhebe dich, Meine Tochter, schau und folge mit dem Auge deines Geistes, was dir alles gezeigt werden wird. Glückselig seid ihr, ihr Kinder Meines lieben Sohnes, ja glückselig seid ihr, denn Er ist es, Der euch zusammengeführt und den Liebesbund mit euch geschlossen hat, glückselig seid ihr, weil ihr geglaubt habt; denn alles, was der Herr euch sagen wird, wird in Erfüllung gehen. Folget nur Seiner Lehre, tut nur Seinen Willen, und glückselig werdet ihr eingehen, so wie ihr seht, daß Ich aufgenommen wurde heute in die Gemeinschaft Meines lieben Sohnes.“

Maria: „Meine Kinder! Seht, wie glückselig der Augenblick ist, wo unsere Seele hinübergeht über die Gefilde dieser Erde und einzieht in jene Herrlichkeit, die kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschenherz gedrungen ist.“

 

194 Vigil von Mariä Geburt 1897     194

Jesus: „Wie traurig, daß niemand annehmen will, was Ich aus so guter Absicht durch dich der Menschheit offenbare. Noch nie habe Ich Mich so klar ausgesprochen, wie leicht der Weg zum Himmel ist und wie glücklich diejenigen sind, die ihn gehen, als Ich es jetzt tun will durch dich. Das tue Ich deswegen, weil die Welt so gottlos ist, so abgewichen, damit doch die Guten zusammenstehen und Mir helfen, daß Seelen gerettet werden.“

 

196 Fest Kreuzerhöhung 1897     196

Jesus: „Wenn alle Priester der katholischen Kirche einheitlich streben und auf Mich schauen, eingedenk der Würde, die Ich ihnen übertragen, eingedenk dessen, wer sie sind und welche Aufgabe Ich ihnen gegeben, dann müßten sie das Kreuz, das sie so schwer drückt, das sie griesgrämig und kleinmütig tragen, mit Freuden tragen. O wollten doch alle Priester hören auf Meine Stimme! Wie glücklich der Priester, der mit Freuden seines heiligen Amtes waltet. Ich habe noch solche, ja, aber gar zu klein ist die Zahl derjenigen Priester, die Mir das Kreuz nachtragen, wie Ich es getragen wissen will.“

 

198 Vierter Freitag im September 1897     198

Jesus: „Meine Tochter! Damit du auch siehst, was du bist aus dir, damit du es weißt, wie armselig und unwürdig du bist und welche große Gnade es ist, die Worte zu vernehmen, die du vernimmst; denn wenn du sie aus dir erdenken sollst, wenn du sie dir erfinden sollst, wo wäre dann die Weisheit, die aus dir fließt in dieser Stunde, denn vor einigen Minuten warst du noch so kleinmütig, so armselig, so mißmutig, ja, der armseligste Mensch auf Erden, und einige Minuten später fließt dein Herz über vor Wonne und Freude und Glückseligkeit. Wer ist es denn, der Wonne und Freude und Glückseligkeit in das Menschenherz einsenkt? Ist es dein Geist, dann hast du die Wahrheit, wenn du dich einige Augenblicke zurückversetzest; ist es aber ein anderer Geist, so versetze dich mit Mir an jenen Ort, wo die Geister der Finsternis wohnen, wo alles durcheinander ist.“

 

201 Fest des hl. Franziskus 1897     201

Franziskus: „Glückliche Kinder, die ihr seid, euch hat der Herr berufen, Seine Stimme zu hören und zu verstehen. Ja, der Glaube, die Hoffnung und die Liebe, diese sind es, die Heilige bilden. Diese drei Haupt- und Grundtugenden sind aber nicht Menschenwerk, sie kann sich der Mensch nicht selbst verdienen. Gott der Herr muß sie ihm geben, und Er gibt sie dir, du mußt nur darum bitten. Du mußt anklopfen an der Gnadenpforte, und ihr alle, ihr alle werdet Einlaß finden!“

 

206 Fest Allerheiligen 1897     206

Jesus: „Nun aber, Meine Kinder, kommt mit zu euren Brüdern, kommt mit Mir. Ich will euch zeigen, wie herrlich der Lohn ist, der auch eurer wartet. O daß ihr es doch verstündet, was Großes es ist mit dieser heiligen Stunde. Würde Ich, wie Ich in eure Familie komme, in jedes Haus kommen, es wäre die Welt ein Paradies. Das Kreuz, das die Familie schleppt, würde nicht so hart drücken, weil dann, wenn Ich einkehre, Ich ihnen ins Dunkle Licht hineinbrächte; ja, Ich sage euch, die Welt zu einem Paradies würde. Darum schätzt das Glück, das Ich euch bereitet. Wenn der Mut sinken will, denket daran, wie Ich komme und euch erzähle von der Glückseligkeit, die ihr dereinst genießen werdet und jetzt schon zu genießen anfangt.“

 

209 Fest der Unbefleckten Empfängnis 1897     209

Maria: „Meine Kinder! Glücklich die Seele, die so auf diesem Weg Meinem göttlichen Sohn nachfolgen kann. Wer möchte sich erdreisten, auch nur im entferntesten es zu wagen, sich neben Meinen göttlichen Sohn zu stellen an Reinheit und Tugend, an Güte und Barmherzigkeit und Wohlwollen. Und doch wird Er zuallerletzt, am Schluß aller Seiner Wohltaten, womit Er die Menschheit überhäuft, hinausgeführt auf Golgotha, und vorher erst als ein Narr verspottet im weißen Spottgewand; Gott, der himmlische Vater Selbst, hat Ihn gesandt vom Himmel.“

Maria: „Freue dich, anstatt zu murren, und ihr alle, die ihr das Glück habt, einen Teil dieser Narrheit tragen zu können, freuet euch, ja freuet euch! Wer sind wohl die Glücklichsten? Diejenigen, die euch verlachen oder diejenigen, die den Geist Gottes, Der da weht, wo Er will, in sich aufnehmen, den Geist, Der Sich eines armseligen Geschöpfes als Werkzeug bedienen kann? Nein, nein, Meine Kinder! Das muß euch nicht stören. Gerade der Baum steht fest, der den Sturm aushalten kann, den der Sturm nicht entwurzeln konnte, und eine Sache, die von Gott kommt, wird kein Sturm entwurzeln.“

 

211 Vigil von Weihnachten 1897     211

Jesus: „Ich, der Ich Mir so viele Mühe gab, um dieses Menschengeschlecht, das Ich erschaffen habe, zur Glückseligkeit zu bringen, die es nun einmal verloren hatte im Paradies durch die Sünde; der Ich, geboren aus einer Jungfrau, Fleisch annehmen wollte von eurem Fleisch, um in allem euch gleich zu sein, die Sünde ausgenommen; der Ich es nicht verschmähte, alle Unannehmlichkeiten, Leiden und Widerwärtigkeiten, Verfolgungen, Demütigungen und Verleumdungen auf Mich zu nehmen und dreiunddreißig Jahre lang mit euch zu teilen: Ich war auch demütig genug, dieses alles auf Mich zu nehmen, und sanftmütig genug, um dies alles zu erdulden, also ein Menschenleben zu führen, wie ihr es auch alle führen müßtet, alle Adamskinder, um der Menschheit zu zeigen, wieviel Gott daran gelegen ist, diese Menschenseelen zu retten, die Seine Ebenbildlichkeit in sich tragen, die ewig mit Ihm herrschen und regieren sollen, wenn der Mensch diesen kurzen Lebensweg gegangen, diese Lebenszeit durchpilgert hat, wie Ich sie auch durchpilgern mußte, um die Menschen zu retten.“

 

214 Fest der Heiligen Drei Könige 1898     214

Jesus: „Seht, ihr alle, die ihr euch anschließen wollt an den Liebesbund, seid zufrieden mit dem, was Ich euch gegeben; denn um glücklich zu sein, braucht man nicht viel zu besitzen.“

Jesus: „Du arme Familienmutter, du armer Familienvater, bist du nicht glücklich, wenn Ich dir sage, daß du König bist, du Vater, und Königin bist, du Mutter? Warum denn König und Königin? Ei, weil du Mein Diener bist und die ganze Ewigkeit mit Mir herrschen sollst über alle diejenigen in diesem Leben, die dich unterdrückten und verfolgten, die dir dein Schicksal nicht erleichterten, über alle diese sollst du herrschen und regieren mit Mir, du sollst mit einem Diadem bekleidet werden. Weißt du, was das ist? Mit einer Würde, die alle deine Feinde und deine Gegner in Schrecken versetzen soll, wenn sie diese zum ersten Mal erblicken werden.“

 

216 Dritter Freitag im Januar 1898     216

Jesus: „Gehet hin zu den Reichen, die in den Palästen wohnen und sehet nach, ob sie zufrieden sind. Und geht hin in die Hütten dieser Armen und fragt sie, ob sie tauschen mit jenen, die in den Palästen wohnen. Seht, dies ist der geheime Kunstgriff Meines Herzens. Ich will die Menschen belehren darüber, wo man wirklich glücklich ist.“

 

225 Tag vor Josefsfest 1898     225

Josef: „Die Morgenröte einer glücklicheren Zeit ist zwar auch schon da, aber erst kommt noch ein starker Wirbelwind, der die Bäume schüttelt und rüttelt, den Baum der Kirche, und alles Faule und Wurmstichige wird abfallen und zertreten werden. Ihr aber, die ihr fest hängen sollt am Baum der Kirche, die ihr eure Frucht treiben sollt für die Ewigkeit, steht zusammen zu einem Bund. Ich will euer Begleiter sein, euer Schutzherr. Ruft mich nur an zur Zeit der Not, und ihr werdet sichtbar meine Hilfe erfahren. Geht und haltet euch an dem Band, das der Herr mit euch schließen will, und das zu leiten und zu beschützen ich das Glück habe.“

 

227 Mariä Verkündigung 1898     227

Maria: „Dort im stillen Tabernakel ist derselbe Ort, dieselbe Lieblingsstätte, wie du sie geschaut in den Versammlungen der Seligen, wohin ihr alle nach dieser Pilgerfahrt gelangen sollt, und ganz sicher, so wahr Mein Sohn lebt, so wahr Er auf Erden erschienen und Mensch geworden, werdet ihr dereinst alle dahin gelangen und teilnehmen. Aber seht, damit die Guten schon hier auf Erden einen Teil jener Glückseligkeit schauen und genießen, hat Mein Sohn Seinen Thron und den Thron der ganzen Heiligsten Dreifaltigkeit mit Ihm unter euch aufgeschlagen im stillen Tabernakel.“

 

228 Fest der Sieben Schmerzen Mariä 1898     228

Jesus: „Die Liebenswürdigkeit Meines Wesens, die Schönheit Meiner Liebe, diese ist es, die Ich den Menschen offenbaren will, die ihr hinaustragen sollt, ihr, Meine Diener, Meine Stellvertreter; hinaustragen sollt ihr die Süßigkeit Meiner Liebe, Meiner Glückseligkeit, Meines Dienstes. Denn glücklich ist die Seele, die Mir dient. Wahrhaftig, Mein Joch ist süß und Meine Bürde ist leicht!“

 

233 Karsamstag Nacht 1898     233

Maria: „Denn wisset, daß die Kirche Gottes in diesem Jahr einen neuen Triumph erlebt und zu einem neuen Sieg sich emporgeschwungen, und daß dieser ein ganz besonderes Alleluja heraufgezaubert hat im himmlischen Jerusalem. O, daß es alle Erdbewohner hören könnten, die Freude, den Jubel, die Glückseligkeit, die heute Mein göttlicher Sohn feiert mit all den Glücklichen, die da mit Ihm eingegangen sind seit den eintausendneunhundert Jahren; denn was Mein Sohn auf Erden gesprochen, und was Er spricht durch Seine Kirche, durch Seine Diener, ist und bleibt ewig wahr: Daß über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt und Buße tut, mehr Freude ist im Himmel als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.“

 

236 Zweiter Freitag im Mai 1898     236

Maria:Das Paradies habt ihr auf Erden; denn kaum ist ein Tag vorüber, kaum sind acht Tage vorüber, und nicht einmal dies, könnt ihr euch wieder sehnen nach der glückseligen Stunde, wo der Herr euch besuchen will, wo der Herr Seinen Paradiesgarten besuchen will, wo Er Sich in euch vergnügen und erfreuen will. Seht doch, wie im Paradies der Herr mit den ersten Menschen Tag für Tag wandelte, wie es Seine Lust war, Sein Lieblingsgarten, Seine Lieblingswerkstätte, in der Er arbeiten, in der Er Sich vergnügen wollte, so kommt Er zu euch in dieser heiligen, glücklichen Stunde, um in euch zu arbeiten, zu schaffen, viele, viele Menschen zu beglücken, zu erfreuen durch euch, durch den Verkehr mit euch.“

 

237 Vigil von Christi Himmelfahrt 1898     237

Jesus: „Aber seid deswegen nicht allzu betrübt. Schätzt euch glücklich, daß Ich euch in Verbindung gesetzt habe mit Seelen, durch die Ich euch Meinen Willen kundtue und wo ihr alle gerettet werden sollt. Es geht einmal nicht anders. Der Kreuzweg ist der Weg zum Himmel, den Ich vorausgegangen, den Meine heilige Mutter auch gewandelt ist. Den Kreuzweg müssen alle diejenigen gehen, die Mir nachfolgen wollen, die dereinst mit Mir herrschen und triumphieren sollen durch die ganze Ewigkeit. Darum, o ihr alle, die ihr Meine Worte hört und die Schriften leset, umfaßt das Kreuz, das Ich in eure Mitte gestellt, jeder in seiner Familie. O seid doch glücklich. Seht, wenn ihr eure Schuldigkeit getan, wenn ihr die Sünden aus eurem Herzen herausgeschafft, dann gibt es kein Kreuz mehr.“

 

238 Dritter Freitag im Mai 1898     238

Maria: „Meine lieben Kinder! Laßt es euch nicht gereuen, einige Stunden Mir zu schenken und Meinem lieben Sohn. Seht, so saß Ich mit Meinen heiligen Freundinnen, mit Lazarus, Martha und Magdalena, mit den anderen Verwandten, mit Meinen lieben, heiligen Verwandten, gar manche Stunden in stiller Einsamkeit, im häuslichen Familienkreis und wartete, bis Mein Sohn wieder zurückkomme von irgendeiner Reise oder von irgendeiner Belehrung, die Er Seinem Volk gegeben hatte. Meistenteils waren wir dabei, schlossen uns der Menge an, ja drängten uns, recht nah bei Ihm zu sein, um alle die süßen, lieben Worte zu hören aus Seinem honigfließenden Mund. Da war hinweg die Zweifelsucht, der Kleinmut, der Unglaube. Da wußten wir, daß Derjenige, Der da spricht, der Sohn Gottes sei, der Sohn des himmlischen Vaters, des Ewigen Vaters. Da wußten wir, daß Er gekommen ist, um alle Menschen zu retten und glücklich und selig zu machen. Da waren aber auch hinweg von unseren Herzen alle Gedanken an irdische Dinge, losgelöst war das Herz, befreit von allem törichten Weltsinn.“

Maria: Genießt die Gaben, die Gott euch geschenkt, denn so tat auch Ich und Meine heilige Familie. Mein lieber Sohn Selbst tat so und alle Menschen, an welche die Worte gelangen, können sich ja nun trösten und aufmuntern, wenn sie hören und sehen, wie gut der Herr ist, daß Er jedem das Seinige, schon hier in diesem Leben, gönne, wenn er nur dabei sein ewiges Ziel nicht vergißt. Nur vergeßt eure armen Mitbrüder nicht, und das tut ihr ja alle. Glücklich die Seele, die sich bemüht und bestrebt ist, Mir nachzufolgen auf dem schmalen Weg, der zum Himmel führt.“

 

239 Vierter Freitag im Mai 1898     239

Maria: „Glücklich, tausendmal glücklicher darum die Seele, die im Geist katholisch ist, die den katholischen Glauben in sich trägt; denn diese sind es, die dann zum Glauben gelangen, die Ich herbeiführe zur Herde Jesu Christi.“

 

241 Herz-Jesu-Freitag im Juli 1898     241

Jesus: „Armselig ist der Mensch und bleibt der Mensch, bis Ich seine Seele von ihm wegnehme. Aber was Ich durch eine Seele wirke und durchführen will, führe Ich auch durch. Glückselig diejenigen, die es erkennen und einsehen, und den Gnadenstrom über sich ergehen lassen, der da ausfließt durch solche Seelen über andere Menschen.“

 

242 Vigil von Fronleichnam 1898     242

Maria: „Ihr werdet bald sehen, Meine Kinder, warum Ich heute so traurig bin. Steht einmütig zusammen, wie Mein Sohn euch gesagt vorhin, eines für das andere, und jedes für sich. Versteht wohl diese Worte, betet füreinander, aber betet jedes für sich, daß es feststehe; denn es werden Tage über euch hereinbrechen, wo die Wellen der Trübsale über eurem Haupte zusammenschlagen und euch alle zugrunde zu richten drohen werden. Dann wird es gut sein, beten gelernt zu haben. Glückselig der Mensch, der da noch beten kann, und durch das Gebet der Gerechten werden die Tage abgekürzt. Aber es wird ein großes Jammergeschrei sich erheben, dergleichen in vielen Jahrhunderten noch keines ist gehört worden auf Erden.“

Maria: „Glückselig der Mensch, der im Glauben alles erfaßt, was ihn seinem Ziel näherbringen kann, der nicht nachhängt der gottlosen Welt, denn nur die fleischlich gesinnte Welt zweifelt, häkelt, das wäre nicht Gottes Wille, daß Er die Menschen aufmerksam macht, wenn große Gefahren drohen, nein – jederzeit! Gottes Wille ist es, daß Er euch aufmerksam macht auf die großen Gefahren, die euch bedrohen von allen Seiten, und so wie Er immer getan, wird Er Seine treuen Kinder beschützen.“

 

249 Erster Montag im Juli 1898     249

Jesus: „Aber, Meine Kinder, dies ist es, was Ich euch heute lehren will. Seht, an solchen Festen, wie das Große Gebet eines ist, das von der Kirche auch eingesetzt ist, um das Volk herbeizuführen, um sich um Meinen Thron zu versammeln, den Ich aufgeschlagen habe unter dem Menschengeschlecht, sollte sich der ganze mystische Leib glücklich fühlen, um sein Haupt, das die Krone dieses Leibes ist, recht zu ehren und zu zieren. Aber da seht ihr gerade das Gegenteil. Ich, die Krone dieses mystischen Leibes, der Schöpfer aller Dinge, der Herr aller Kreaturen, stehe da auf der Warte, und all der Undank und die Treulosigkeiten, die Mir entgegengebracht werden, wollte Ich vergessen, wollte Meine Kinder umarmen, denn sie alle, alle sollten gesunden an Meinem Herzen.“

Jesus: „Du sollst ja den mystischen Leib vertreten, den mystischen Leib Meiner Kirche. So wie es dir ergeht, wie alle deine guten Absichten manchmal zum Bösen ausgelegt werden, wie du gerade, wo du es gut meinst, auf nichts als Widersprüche stößt, so geht es Meiner ganzen heiligen katholischen Kirche. Wie gut meint sie es mit ihren Kindern, Meine jungfräuliche Braut, wie will sie alle glücklich wissen, wie habe Ich Meine Priester ausgesendet, um sie herbeizuführen, die Kinder dieser Mutter! Welche Mühen und Opfer haben sie nicht alle gebracht, Meine Diener! Und alles wird ihnen mit Undank, mit Treulosigkeit belohnt, von diesen undankbaren Kindern der katholischen Kirche.“

Jesus: „Es ist die Liebe der Gläubigen, besonders der Priester hier in Mainz. Sie haben diesen Thron mir bereitet. Siehe, mit Freuden ruhe Ich auf diesem Thron in den neun Pfarreien, die hier das Große Gebet abhalten. In dieser Woche fühle Ich Mich sehr geschmeichelt. Ich rühme Mich dessen vor Meinen Himmelsbewohnern. Sie alle sind entzückt und freuen sich, daß Ich Mich so glücklich fühle, und bewundern den Eifer der Priester dieser Stadt.“

 

250 Zweiter Freitag im Juli 1898     250

Jesus: „Freilich ist es Mein Geist, Der ihnen diese Kraft und diese Energie gibt, Mein Geist, Der da durch dich ausgegossen ist über die Stadt. Denn nicht du bist es, der da spricht und ordnet und angibt, Mein Geist ist es und Mein Wort ist es, das du sprichst, und du bist nur das Werkzeug, dessen Ich Mich bediene. Glücklich darum, wer Meine Worte hört und sie aufnimmt mit gutem Herzen.“

 

251 Dritter Freitag im Juli 1898     251

Jesus: „Das alles war nur ein Vorspiel, um den Menschen zu zeigen, daß Ich nicht nur die Seele, die Mir treu dient, ewig glücklich machen will, daß Ich sie nicht vom rechten Weg abirren lasse, sondern daß Ich dem leisesten Wunsch ihres Herzens entgegenkomme und ihn erfülle. Harret aus, Meine Kinder, harrt aus in all den Trübsalen, die da noch kommen werden.“

 

254 Vigil von Mariä Himmelfahrt 1898     254

Maria: „Glücklich die Seele, die glaubt, daß Mein Sohn die Gewalt hat, und daß Er auch die Herzensgüte besitzt, mit den Armen zu verkehren.“

Maria: „Glücklich die Seele, die da nicht mit neidischem Auge herabschaut auf ihre Mitschwester, auf ihren Mitbruder, den der Herr erwählt hat zu besonderen Vergünstigungen. Sie wird einsaugen den Honig, der da ausfließt aus den lieblichen Worten, die Seinem Geist entströmen, er wird wachsen und groß werden.“

Jesus: „Ich werde, mit Meiner heiligsten Mutter im Bunde, keinen Feind, keinen Geist der Finsternis, an ein solches Sterbebett herantreten lassen, wenigstens nicht mehr in den letzten Augenblicken des Lebenshauches. Ein himmlischer Trost, der Ausfluß Meines Geistes, wird sich der Seele bemächtigen, und sie wird mit heiliger Freude und himmlischem Frieden ihre Seele Meinen Händen übergeben und durch Meine heilige Mutter und durch die ihr zugedachten und erwählten Patrone hinübergeleitet werden in jenes glückselige Land, wo es keinen Kampf mehr gibt, keine Ängste, keine Mühsale und kein Leiden.“

 

255 Erster Donnerstag im September 1898     255

Jesus: „Denn ihr seid gar armselige Menschen und müßt immer wieder abgestreift, geläutert und gesiebt werden, und wie kann Ich euch anders läutern und sieben als durch solche Dinge, die euch Verachtung und Spott eintragen. Aber, daß es Mich freut, daß Ich glücklich bin, zu euch zu kommen, Mich euch mitteilen zu können, seht ihr am heutigen Abend wieder, am Vorabend, wo die Christen Mein Herz verehren, Mein Herz, das alle Schätze der Liebe und der Gnade in sich birgt, das Ich so gern ausgießen möchte und niemand ist da, der sie empfangen will.“

 

256 Erster Freitag im September 1898     256

Jesus: „Denn die Liebe ist glücklich. Der Mensch, der liebt, ist glücklich auch wenn er alles entbehren müßte. Die Liebe ist aber dann erst glücklich, wenn sie in ihrem Ursprung ist, von dem sie ausgegangen ist. Die Liebe, sie ist ausgegangen von Mir, und Ich bin ihr Ursprung, und sie ruht und rastet nicht, bis sie wieder zu ihrem Ursprung zurückgekehrt ist, zu ihrem Schöpfer.“

Jesus: „Seht, Meine Kinder, es muß euch nicht verdrießen, daß ihr so vieles leiden müßt, daß Ich euch schlage mit Trübsal jeglicher Art: Trübsal von innen und von außen, Trübsal von der Welt, von den Menschenkindern dieser Welt, Trübsal vom Feind, von eurem Widersacher, Trübsal endlich von euch selbst, denn jeder Mensch hat einen furchtbaren Kampf zu bestehen, weil zwei Geister streiten um seine Seele, um seine Seligkeit; denn glücklich sollst du werden, Mein Kind, ewig, ewig glücklich, und diese Spanne Zeit, die du lebst, ist dir nur gegeben, um deine Seligkeit zu erhöhen und zu vermehren.“

Jesus: „Darum harre aus, Mein Kind, benütze gut die Spanne Zeit und wisse, daß du nur im Leiden für gut befunden wirst, nur im Kampf. Wer gesetzmäßig gekämpft hat, nur der wird den Siegespreis erlangen. Und ihr alle, die ihr teilnehmen sollt an Meiner Glückseligkeit, ihr alle sollt den Kampf bestehen und gut bestehen.“

 

257 Fest Kreuzerhöhung 1898     257

Jesus: „Glücklich darum diejenigen Seelen, die da glauben, daß Ich die Macht habe zu tun, was Ich will, die da nicht mit neidischen Blicken auf ihren Mitbruder oder ihre Mitschwester herabsehen, weil sie wähnen, sie wären doch die besseren Seelen, mit denen Ich verkehren könne, und weil sie dann sich brüsten, die andere Seele sei doch gar nicht geeignet und stehe nicht an dem rechten Platz, wo man glauben könne, daß Ich mit einer solchen Seele zu verkehren wage.“

Jesus: „Glücklich, sage Ich, die Seele, die glaubt ohne Hinterhäkchen, ohne Zweifel und ohne zu kritisieren. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wo sie hineingeschwemmt ist in die Trübsal, in den Strom der Trübsale, wo die Wellen über ihrem Haupt zusammenschlagen, dann weiß sie, daß Ich es bin, Der sie retten wird, und dieser Trost wird sie vor dem Untergang bewahren. Sie wird wie die drei Jünglinge im Feuerofen bewahrt bleiben vor den Flammen, die um sie züngeln; sie wird wie Jonas sein, der drei Tage im Bauch des Walfisches war und dennoch unversehrt ans Land gespieen wurde. Siegreich wird sie hervorgehen aus all ihrer Angst, aus all der Trübsal, die sie umgab, und während ihre Mitmenschen zu Boden geschmettert sind, wird sie stehen wie ein Fels im Meer.“

 

261 Fest des hl. Franziskus 1898     261

Franziskus: „Also auf, auf, ihr Priester der katholischen Kirche! Freut euch und frohlockt, denn groß ist euer Lohn im Himmel. Ihr seid ja die erhabenen Söhne, die der Herr erwählte, das Kreuz zum Sieg zu bringen, die der Herr erwählte, das Kreuz zu vergolden mit der Liebe, mit eurer Liebe das Kreuz zu umklammern: Das Kreuz der Verachtung und Verdemütigung; und am Holz der Schmach sollt ihr sterben, am Kreuzesholz der Schmach sollt ihr sterben, ihr Priester der katholischen Kirche. Den Tod hat man euch geschworen, aber glücklich der Tod, den ihr sterbt, denn er ist der Anfang zu einem ewig glücklichen Leben schon hier und dort.

Darum rufe ich euch zu mit einer Donnerstimme, welche die ganze Welt hören soll, und ich wünschte, daß sie die ganze Welt wirklich höre: Ergreift freiwillig die Armut und geht ruhig ans Werk. Schaut nicht auf die Großen der Erde, daß sie eure Mißgünstlinge werden könnten, schaut nicht auf die große Masse, welche die Opfer des Unglaubens schon allseitig geworden sind, daß sie euch nach dem Leben streben könnten.“

 

262 Erster Freitag im Oktober 1898     262

Jesus: „Darum, ihr Priester der katholischen Kirche, steht zu euren guten, treuen Seelen und erleichtert Mir die Last und Bürde, die auf Mir ruhen. Ich möchte alle die guten, treuen Seelen in Meine Arme schließen und ihnen alles so erleichtern, daß sie wähnen, schon eingegangen zu sein in die ewige Glückseligkeit. Aber Ich kann dieses ja nicht, sie müssen ja leiden und verdienen, weil sie ja nur noch die einzigen sind, die Mir verdienen können, die Mir ersetzen können, was an Meinem Leiden noch fehlt.“

 

263 Zweiter Freitag im Oktober 1898     263

Maria: „Schürt das Feuer der heiligen Gottesliebe, blast hinein, um es zu einer großen Flamme zu bringen, damit recht viele kommen und sich erwärmen an diesem Feuer der heiligen Gottesliebe, und die Leiden, die da über Meine guten, treuen Kinder kommen, mit Geduld und Ergebung hinnehmen, denn nur dieses ist das Gold, das euch schon jahrelang von Meinem Sohne gepredigt wird, das Gold der Liebe, womit das Kreuz soll aufgerichtet und belegt werden. Glücklich die Seele, die es erfaßt, wie ihr es erfaßt habt.“

 

264 Dritter Freitag im Oktober 1898     264

Jesus: „Sie soll nicht so wählerisch sein, sie soll demjenigen ihr Gewissen anvertrauen, den Ich in ihre nächste Nähe gestellt habe und ruhig sein, bis Ich ihr wieder einen anderen zuführen werde. Diese Seele schöpft großen Nutzen aus dem, was Ich mit dir rede. Und sage an, ob du nicht glücklich bist, Mein Christ, wenn du glaubst, daß Ich gut bin, als wenn du alles bezweifelst und bekrittelst? Glücklich die Seelen, die da ruhig weitergehen, denn sie sind diejenigen, die die Mauer aufrichten in Meiner Kirche. Wie Eichbäume werden und müssen sie stehen, und viele werden unter ihrem Schatten Schutz suchen.“

 

265 Vierter Freitag im Oktober 1898     265

Jesus: „Darum freuet euch, Meine Kinder, ihr gehört zu der glücklichen Zahl, denen auch in größten Leiden immer Licht und Trost zuströmt, mögt ihr noch auf Erden wandeln, oder mögt ihr einstens eingegangen sein in jene andere Welt, die Ich dir hier zeigte.“

 

273 Herz-Jesu-Freitag im Februar 1899     273

Jesus: „Der goldene Thron aber, den du siehst, bedeutet die Liebe und die Freude Meines Herzens; denn Ich fühle Mich glücklich, von dieser Stätte aus Meine Gnadenströme ausgießen zu können. Dieses ist der Damm, den Mein Diener errichtet. Er ist das Oberwerkzeug Meiner Gnade, um die Mauer wieder aufzurichten, und Meine Diener sollen ihm folgen und den Damm erweitern. Diejenigen Priester aber, die Ich mit euch vereinigt habe, sollen feststehen wie Eichbäume, wie ein Fels im Meer. Bei ihnen sollt ihr euch in allen Bedrängnissen Schutz, Trost und Hilfe suchen.“

 

278 Freitag am 10. März 1899     278

Jesus: „Seht, wie glücklich ihr seid, daß ihr über euch und um euch die reinen Lüfte des Glaubenslebens habt, wo der Moder der faulenden Leichname noch nicht so sehr an euch herantritt.“

 

279 Dritter Freitag im März 1899     279

Gertrud: „Seht, der Herr hat unter den Menschen gelebt, Er ist aufgefahren und will Sich nicht mehr persönlich den Menschen mitteilen; Er will Sich nur durch Menschen den Menschen mitteilen, solange die Welt besteht, und glücklich die Seelen, die Ihm ihren Willen zum Opfer bringen, die sich von Ihm anziehen lassen, die bereit sind, den Spott zu ertragen.“

 

282 Heilige Osternacht 1899     282

Jesus: „Aber die Liebe möchte sich mitteilen. Ich habe euch ja doch gesagt, daß Ich aus Liebe den Himmel erschaffen mit seinen Bewohnern, und die Erde mit dem König der Schöpfung, den Menschen, nur allein, um sie glücklich zu machen, daß sie ewig mit Mir herrschen sollen. Wie nun aber die Liebe die vortrefflichste Eigenschaft Gottes ist, so auch bei den Menschen. Mit der Liebe könnt ihr Mich besiegen. Deshalb habe Ich euch ein Herz geschaffen, damit ihr Mich lieben könnt.“

 

285 Dritter Freitag im April 1899     285

Jesus: „Ihr aber, ihr alle, die ihr glaubt, ihr werdet nicht von den Wölfen verzehrt werden, weil ihr Meinen Willen tut, Mir dienen wollt, Mir Freude bereiten wollt, ihr werdet nicht nur hier glücklich sein, sondern überaus, überaus glücklich sein in der Ewigkeit. Sowie sich eine Seele anschließt, lenke und leite Ich sie, aber nicht, daß Ich alle ihre Wünsche gleich erfülle.“

 

287 Letzter Freitag im April 1899     287

Jesus: „Diese Seele, die so verachtet, so gedemütigt, so verlassen und hinausgestoßen wird aus den Herzen aller derjenigen, die sie leiten und beschützen sollen, ist so glücklich, daß sie nur noch eine Wand trennt, eine dünne Scheidewand von dem Glück, das jede Seele einst genießen soll, die treu bei Mir ausgeharrt, die gesiegt hat, durch große Leiden und Trübsale eingegangen ist in Meine Herrlichkeit. Diese Scheidewand ist ihr sterbliches Fleisch.“

Jesus: „Seht, unter allen Verhältnissen, seien sie auch noch so schwierig, werdet ihr glücklich sein, glücklich wie diese Seelen hier unter all den schwierigen Verhältnissen, in die Ich sie gestellt habe. Alles hat seine Bedeutung. Wenn man euch sagt, man habe noch in keinem Buch gelesen, was hier sich zutrage, dann sagt ihnen, man habe aber auch noch in keinem Buche gelesen, und in keiner Legende sei solches zu finden, daß man an einer Seele so gehandelt habe, wie hier gehandelt wird.“

Jesus: „Wer könnte ermessen die Freude, die Glückseligkeit einer Seele, die mit Demjenigen vereinigt ist, Der alle Glückseligkeit in Sich vereint. Wo ist auf der ganzen Welt eine Seele zu finden, die so im Trubel der Welt steht, auf die alles einstürmt und dabei den Frieden haben könnte, den die Engel auf Bethlehems Fluren verkündigten, den Ich vom Himmel herab brachte, als Ich aus dem Schoß Meiner jungfräulichen Mutter hervortrat.“

 

288 Erster Donnerstag im Mai 1899     288

Jesus: „Seht, deswegen wollte Ich euch zusammenführen aus so verschiedenen Familien. Ich will euch zuführen verschiedene Menschen aus verschiedenen Klassen, um so wieder andere anzueifern und zu zeigen, wie wenig man braucht, um glücklich zu sein.“

Jesus: „Ihr aber, Meine Kinder, fürchtet nichts, freut euch! Was kann euch glücklicher machen auf dieser Welt, als zu glauben, daß Ich unter euch wohne, daß Ich mit euch verkehre!“

 

290 Vigil vor Pfingsten 1899     290

Maria: „Glückselig bist auch du, daß du geglaubt hast, und alles, was der Herr dir sagen wird, wird in Erfüllung gehen. Glückselig seid ihr alle, Meine lieben Kinder, wenn ihr euch anschließt, aber vernachlässigt keine eurer Pflichten, keine, auch nicht die geringste Religions- und Standespflicht.“

 

291 Vierter Freitag im Mai 1899     291

Jesus: „Meine Kinder! Recht so, daß ihr kommt, um euch zu überzeugen von der Wirklichkeit. Ja, ja, geht hin, es soll euch nicht gereuen, daß ihr hierher kommt; denn ihr gehört zu jenen glücklichen Seelen, die berufen sind, am Mahle des Lammes teilzunehmen.“

 

293 Erster Freitag im Juni 1899     293

Jesus: „Aber in der Ewigkeit werden sie sehen, welche Edelsteine sie nicht geachtet und verworfen haben. O die Toren! Aber auch wie glücklich die Seelen, die das Glück haben, dem heiligen Ordens- und Priesterstand anzugehören.“

 

294 Herz-Jesu-Fest am zweiten Freitag im Juni 1899     294

Jesus: „Ja, Meine Kirche tut recht, Mein Herz zu verehren. Und ihr alle, glücklich seid ihr, glücklich bist du, du neuer Sprößling Meines Herzens, du frische Blume Meines Herzens, du sollst aufsprossen, du bist noch eine Knospe.“

 

296 Dritter Freitag im Juni 1899     296

Jesus: „Nein, nein, Meine Kinder! Glücklich soll der Tod sein, den ihr dereinst empfinden werdet, glücklich, um allen zu zeigen, wie wahr es ist, was Ich in euch bewirke.“

Jesus: „Es ist gar so wichtig die Sterbestunde. Deswegen, wenn eine fromme Seele es auf sich nimmt, dem Kranken beizustehen, so ist dieses etwas Großes. Und wenn auch Ich, der Herr über Leben und Tod, jeden glücklich machen will, so muß der freie Wille eines Menschen doch ganz übereinstimmen mit Meinem göttlichen Willen, und der freie Wille ist in ihm, solange der Atem in ihm aus- und eingeht, und Ich darf diesen freien Willen nicht beeinträchtigen, nicht beeinflussen, Ich darf es nicht tun, Meine Gerechtigkeit verlangt es so, weil ihr die ganze Ewigkeit mit Mir herrschen und triumphieren sollt.“

 

297 Vierter Freitag im Juni 1899     297

Jesus: „Wie glücklich und zufrieden könnten sie leben, wenn sie sich hie und da nicht den Querbalken selbst auferlegten; denn in dem Stand, in den Ich sie hineingestellt, wollte Ich sie haben, und er ist für sie der sicherste Weg zur Heiligkeit.“

 

304 Vierter Freitag im Juli 1899     304

Jesus: „O wie bin Ich so glücklich, wenn Ich ein armes Bäuerlein in den Himmel aufnehmen kann, weil es so manches Schweißtröpfchen geschwitzt, und für die Reichen, die so stolz einherschreiten, sein ganzes Leben geopfert in reichem Schweiß, in blutigem Schweiß, und der reiche Städter sieht mit Verachtung auf dieses Bäuerlein hin.“

 

309 Vigil von Mariä Himmelfahrt 1899     309

Maria: „Recht so, Meine Kinder! Ich grüße euch im Namen Meines liebsten Sohnes und bin gekommen, euch einen Strahl jener Freude zukommen zu lassen, in euer Herz zu gießen und hinüberzuleiten, die Ich genossen, als Ich, von den neun Chören der heiligen Engel umgeben, zum ersten Mal Meinen Fuß über die Schwelle der himmlischen Stadt setzte. Glückliche Kinder eurer glücklichen Mutter!“

 

316 Fest Kreuzerhöhung am 14. September 1899     316

Jesus: „Dreiunddreißig Jahre betrat Ich diesen Boden, diese verfluchte Erde, die die Sünde verderbt, die das Menschengeschlecht Mir entrissen, und jetzt am Ende Meines Lebens, wo Ich hinaufgestiegen bin an das Kreuz, an das Holz der Schmach, wollte Ich dieses nur tun, um euch alle an Mich zu ziehen. Die Sünde hat die Erde verflucht, und damit kam alles Verderben in die Welt hinein. Meine Schöpfung ist aus einem Paradies, wie es ursprünglich war, zu einem Ort des Verderbens geworden. Nun aber, Meine Kinder, da Ich am Kreuze sterben wollte, wollte Ich euch allen den Weg zeigen, den einzigen Weg zur ewigen Glückseligkeit.“

 

317 Vierter Freitag im September 1899     317

Jesus: „Alle die Leiden, die sie Mir opfern, werden Ihnen belohnt; so habe Ich in jede Familie, wo eine Dienerin Gottes steht, auch große, schwere Leiden gestellt, damit alles Hand in Hand geht. Niemandem werde Ich die Leiden ersparen. Ja, freilich jammern sie, die Weltkinder wollen verzweifeln, du aber sollst dich an Mich hängen. Die glücklichen Kinder der Kirche, sie sollen andere retten, indem sie diese Leiden ertragen mit Geduld.“

 

331 Vigil von St. Katharinenfest 1899     331

Jesus: „Durch die Geduld, mit der du dein Leiden erträgst, sollst du beweisen, daß du dir wirklich die Worte zu Gemüte geführt und du harrst auf den glücklichen Tag, der dich befreien wird vom Joch dieses Leibes.“

 

333 Fest der hl. Barbara 1899     333

Jesus: „Ihr alle, jedes in seinem Stand und Beruf, müßt fest und entschlossen weitergehen auf dem nun einmal angefangenen und begonnenen Weg. Glücklich müßt ihr euch preisen und Tag für Tag Dank sagen für das große Glück, daß Ich Selbst Mich würdige, euch zu belehren, um euch den königlichen Weg gleichsam vor die Augen zu stellen. Ich habe euch darauf geführt und führe euch an der Hand, indem Ich alle acht Tage, alle vierzehn Tage oder höchstens einen Monat wegbleibe, aber dann immer wieder Mich würdige, euch aufzumuntern.“

 

346 Zweiter Freitag im März 1900     346

Jesus: „Seht, Meine Diener, Ich hätte die Sakramente einsetzen können ohne ein äußeres Zeichen. Weil es ja nur den inneren Menschen erneuern und ihm verhelfen soll zur ewigen Glückseligkeit, wäre es gar nicht notwendig gewesen, ein äußeres Zeichen dazu einzusetzen. Aber es wollte Meine unendliche Weisheit, Meine unendliche Güte und Barmherzigkeit so bewirken, daß zu jedem Sakrament auch ein äußeres Zeichen dazugesetzt werden müsse zur Gültigkeit des Sakramentes.“

 

350 Fest der Sieben Schmerzen Mariens 1900     350

Jesus: „Darum glückselig diejenigen, die den schmalen Weg gewandelt sind bisher, die sich vorgenommen haben, alles aus Liebe zu Mir zu tun und zu leiden, ihr ‚Ich‘ unter die Füße zu nehmen und über sich hinwegzugehen. Glückselig ihr getreuen Kinder der Kirche! Steht zusammen zu einem Bund, harret aus unter dem Kreuz, weinet und betet und seufzt für die gottlose Welt. Werdet nicht mutlos!“

 

351 Gründonnerstag 1900     351

Jesus: „Seht, Meine Kinder, Ich hätte alle Menschen auf einmal glücklich machen können, aber so ist es nicht der Wille Meines Vaters. Das Paradies ist nicht mehr auf Erden, durch die Sünde ist es verschwunden, das Paradies ist weg aus der Welt und muß wieder hergestellt werden und kann nur erneuert werden durch die Liebe zum Kreuz. Darum wollte Ich erst Selbst an das Kreuz hinaufsteigen, um die Menschen zu lehren, daß sie die Sünden abbüßen müssen.“

Jesus: „Tragt Jahr um Jahr das kleine Kreuzlein mit Liebe, das Ich in jedes Menschenherz hineingesenkt, klammert euch daran, es soll euer Paradies auf Erden sein. In Frieden und Ruhe sollt ihr es tragen, dann werdet ihr glücklich sein hier und unendlich glücklich in der Ewigkeit.“

 

353 Freitag vor dem Weißen Sonntag im April 1900     353

Jesus: „Was sie tun, muß ihnen belohnt werden. Deswegen kann sie der Vater nicht verdammen, aber wer von jenen nicht stirbt mit dem festen Verlangen, der einzig wahren Kirche anzugehören, der von Mir gestifteten Kirche, der kann nie und niemals zu der Seligkeit gelangen, zu der alle Menschen berufen sind. Sie kommen an einen anderen Ort, aber nur, wenn sie gute Werke getan haben, und niemals sehen sie den Ort; ja – einmal sehen sie ihn beim Letzten Gericht und auch zuvor bei ihrem persönlichen Gericht, da darf jeder Mensch, wer er auch sein mag, einen Blick tun in die Seligkeit eines jeden einzelnen Menschen, somit darf der Irrgläubige auch einen Blick tun in die Glückseligkeit der guten gläubigen Christen. Im übrigen aber haben sie bei weitem nicht die Glückseligkeit zu genießen, die der Katholik, der in der alleinseligmachenden Kirche lebt, die ganze Ewigkeit genießen soll.“

 

357 Fest Christi Himmelfahrt 1900     357

Jesus: „Seht, was aus solchen Seelen wird. So wird es in der ganzen Welt gehen. Wenn die gläubigen Christen zusammenstehen, wenn der Liebesbund sich ausbreitet in der Schöpfung, ihr glücklichen Kinder der katholischen Kirche, wenn ihr glaubt, daß Ich euch zu Hilfe kommen will, daß es Mir ernst ist, euch herauszuziehen aus dem tiefen, tiefen Unglück, in das ihr euch selbst hineingerannt, wohl nicht ihr allein, alles half da zusammen, so will Ich euch retten. Mein Volk ist abgewichen vom rechten Weg, es ist stolz geworden, es wollte ein Mann sein und hat die Kinderschuhe ausgezogen.“

Jesus: „Geht in jeder Woche einmal mit euren Angehörigen, solange es geht, wenn ihr ohne Anstoß in der Familie abkommen könnt, hinaus über die Fluren und zeigt der Welt, wie glücklich die Seele ist, die ein unschuldiges, unverdorbenes Leben hinter sich hat, eine reine Jugend. Zeigt der Welt, wie glücklich diejenigen sind, die da die Welt verschmähen, die ihren Fuß nicht dorthin setzen, wo Satan spielt und tanzt und geigt.“

 

363 Fest Sankt Peter und Paul 1900     363

Jesus: „Darum wollte Ich der Welt zurufen, daß Ich wünsche und verlange, daß das ganze Menschengeschlecht Meinem Herzen angebunden werde. Darum stiftete Ich und euer Papst (Papst Leo XIII. 1878-1903) in Rom im vorigen Jahr dieses ganz besondere Fest, und die ganze Menschheit ward Meinem Herzen aufgebunden. Noch viel inniger bin Ich jetzt mit ihr verbunden und vereinigt. Darum kommt und geht zu Meinem Tisch. Dort will Ich Mich euch mitteilen, Mich mit euch vereinigen, damit Mein Blut in euer Blut hinüberströme und sich verbindet mit eurem und Ich so bessere Gesinnungen in das Menschengeschlecht hineinbringen kann. Probiert es nur, Ihr werdet sehen, wie glücklich ihr werdet.“

 

365 Tag nach Magdalena am 23. Juli 1900     365

Jesus: „Ihr, Meine Kinder, dürft nicht verzagen, wenn Ich mit Leiden komme, wenn Ich sage, daß Ich durch euch viele retten will, daß Ich ein Band schlingen will um die Menschheit, und daß alle, die sich von diesem Band umschlingen lassen, glücklich sein sollen schon hier auf Erden und noch viel tausendmal glücklicher in der Ewigkeit, doch hier auf Erden nicht so, wie viele Menschen meinen, die jetzt so gar zu versinnlicht und verweichlicht sind und glauben, da müsse man von allen Leiden befreit sein und das Paradies schon hienieden haben. Das kann Ich nicht. Ich Selbst wollte von der Krippe bis zum Kreuz einen einzigen Kalvarienberg besteigen, und alle, die Meine Jünger sein und Mir nachfolgen wollen, müssen den Weg wandeln, den Ich gewandelt bin.“

 

382 Am 3. Dezember 1900     382

Barbara: „Darum glücklich die Seele, die sich anschließt an eure Gesinnung. Sie wird den Damm bilden helfen, an der die Wasser des Unglaubens abprallen müssen. Denn solange die Welt steht, wird das Reich Satans neben dem Reich Jesu Christi stehen, weil Er als gerechter Gott Satan Gelegenheit geben muß zu erkennen, daß Er Seine Geschöpfe gleich behandelt; die Menschen haben dieselbe Prüfung zu bestehen wie er. Und weil er plötzlich gestraft wurde, der Mensch aber eine ganze Lebenszeit vor sich hat zu wählen, so läßt Gott Satans Reich neben dem Seinigen, solange die Welt steht; somit ist er entschädigt. Glücklich derjenige, der dieses erfaßt; dieser wird nicht irre an Seiner Gerechtigkeit.“

 

405 Am 9. Februar 1901     405

Jesus: „Siehe, das Leben des Menschen ist so kurz, wie wenn eine Fliege durch das Zimmer fliegt. Sie setzt sich hier auf ein Brotkrümchen, dort auf einen Obstrest, taumelt ein wenig herum und bald siehst du sie nicht mehr. So kurz ist euer Leben gegen die lange Ewigkeit und die unermeßliche Glückseligkeit.“

 

446 Fronleichnamsprozession 1901     446

Jesus: „Werdet nicht irre, wenn Ich deine Familie, Barbara, mit Leiden heimsuche. Das ist nur Meine Liebe. Anderen zum Vorbild müssen sie alle Fächer durchmachen, damit alle sehen können, wie glücklich man trotz der Leiden sein kann, wenn man mit Jesus vereinigt ist. Es mag gehen, wie es will, sie sind doch glücklich. Werdet nicht irre, wenn die Strafgerichte auf euch hereinbrechen.“

 

470 Am 20. Oktober 1901     470

Jesus: „Man will es gar nicht begreifen, warum Ich die armen Bauersleute so hart heimsuche, bald mit großer Hitze, dann mit großer Nässe; bald vernichtet ein Unwetter ihre ganze Ernte, dort wütet ein Sturmwind und vernichtet ihre schönsten Obstbäume. Alles dies tut Meine Liebe zu ihnen. Denn da Ich das größte Mitleid mit ihnen habe wegen ihrer geplagten Lebensweise, so will Ich sie in der Ewigkeit recht glücklich machen.“

 

499 Weihnachtsfest am 25. Dezember 1901     499

Jesus: „Glückselig, glückselig, tausendmal glückselig, wer sich unter dem guten Weizen befindet. Mein Auge ruht mit Wohlgefallen auf ihnen. Wer Mich bekennen wird vor den Menschen, den werde Ich nicht nur vor Meinem Vater bekennen, sondern vor der ganzen Schöpfung.“

 

561 Am 12. März 1903     561

Jesus: „Das unendliche Meer von Glorie und Glück, das euch erwartet, werdet ihr erst einsehen und schauen an der Pforte der Ewigkeit. Auch eure Feinde werden es noch einsehen, aber besonders bei ihrem Eintritt ins Jenseits.“

 

585 Weihnachten 1903     585

Maria: „Tragt euer Kreuzlein, es ist ein kleines Kreuzlein, für diejenigen, die Ihn nicht erkennen. O Meine Kinder, glücklich seid ihr; denn ihr steht unter Meinem ganz besonderen Schutz. Darum singt Mir noch ein schönes Liedchen, das Meinem göttlichen Sohn sehr gefällt.“

 

596 Freitag vor dem ersten Fastensonntag 1904     596

Jesus: „Meine lieben Kinder! Ihr habt soeben gesehen und gehört, was Ich erduldet habe am Stamme des heiligen Kreuzes. Es ist die Stunde, in der Ich entsetzlich gelitten. Es ist fürwahr die Stunde, welche die Menschheit am allermeisten bedenken sollte, und womit sie sich besonders an den Tagen, wo es sich verwirklichte, Tag und Nacht beschäftigen sollte. Denn diese Stunde bewirkte ja für das ganze menschliche Geschlecht das Allergrößte, das Höchste, was Ich nur je einem Geschöpf erweisen konnte, erweisen hätte können; denn die Menschheit hatte ihr Glück verscherzt, ihre ewige Glückseligkeit, und dieses eine Wort ist genug: ewig glückselig!“

Jesus: „Glückselig strebt der arme Mensch zu sein, solange er hienieden lebt. Um glückselig zu sein, wendet er alles an. Ja selbst der Sünder, der Mich hinausstößt aus seinem Herzen, der seiner Leidenschaft frönt, sucht seine Glückseligkeit in seiner Leidenschaft, aber nur eine Glückseligkeit gibt es, die Glückseligkeit bei Mir, wozu der Mensch erschaffen ist.“

 

598 Freitag vor dem zweiten Fastensonntag 1904     598

Jesus: „Glücklich wären alle Menschen, wenn sie nach dem Geist, wie Ich ihn hier eingebe, leben wollten; es könnte das Menschengeschlecht in seinem Leben und Streben ungehindert fortfahren, nur darf es Mich nicht vergessen, Mich Seinen Schöpfer, von dem ja alles ist, und dieses ist es, weil man Mich vergessen hat, weil man Mir nicht mehr gedient.“

 

600 Freitag vor dem vierten Fastensonntag 1904     600

Jesus: „Glücklich die Seele, die es erfaßt, und noch glücklicher, die es auch ausführt, was Ich gesagt. Keine ist verpflichtet, so zu handeln, wie es die Welt will und verlangt und handelt im allgemeinen. Laßt die Welt reden, wie sie will. Ihr seid nicht von der Welt, ihr seid Meine auserwählten Kinder, und ihr müßt den Weg gehen, den Ich gewandelt bin.“

 

602 Fest des hl. Josef am 19. März 1904     602

Josef: „Wir hatten unser ganzes Leben lang Kummer und Sorgen, mehr als ihr. Denn war es nicht um die leibliche Not, dafür brauchten Wir nicht viel, Wir trachteten nicht nach Überfluß, Wir wußten, daß mit uns alle unsere Erben versorgt sind, und daß Wir ein Vorbild allen christlichen Familien sein und werden sollen, dafür hatten Wir aber um so mehr Kummer geistigerweise. Wir wußten, daß dieses Kind, dieser Jüngling, dieser herangereifte Mann der Erlöser der Welt ist, der gekommen war, alle Menschen glücklich und selig zu machen.“

 

621 Vigil von Pfingsten am 21. Mai 1904     621

Jesus: „Wisset, daß dieses das Leben des Menschen ist und sein muß, weil der Mensch nur hier auf Erden lebt, um die ewige Glückseligkeit sich zu verdienen, und weil dort erst die vollkommene Glückseligkeit anfängt, wenn der Mensch eingegangen ist in seine Herrlichkeit.“

 

715 Am 9. bis 15. November 1905     715

Jesus: „Lege alle deine Sorgen und Ängste ab. Sie sind null und nichtig, solange du dich selbst damit herumreißest. Wenn du es doch verständest, alles in Mein Herz zu legen und Meinem Willen zu übergeben, wie leicht und glücklich könntest du leben Tag für Tag; denn nichts geschieht ohne Meine Zulassung, und alles, was Ich tue, tue Ich zum Besten der Menschen.“

 

841 Tag vor Herz-Jesu-Weihefest am 8. Juni 1907     841

Jesus: „Erinnert euch an die Liebe eures Gottes; denn nur ein paar Jährchen, und alles wird sich erfüllen, was Ich dieser gezeigt. O eine unaussprechliche Glückseligkeit. Fragt sie, ob sie noch einen Wunsch hegt. Sie wird euch antworten: Nein, keinen anderen, als Mich so zu besitzen durch die ganze Ewigkeit. Ja, das ist ein Vorgeschmack von dem Glück, das Ich euch allen bereiten will. Glückselig bist du, weil du geglaubt hast!“

 

914 In Mainz am 26. Oktober 1908     914

Jesus: „Deine Laufbahn ist noch nicht zu Ende. Warte ruhig die Zeit ab, denn deine Seufzer gefallen Mir. Es gibt so wenige, die nach Mir sich sehnen. Ich verlange darum von dir und deinen Freundinnen und allen, die es lesen oder hören, Abbitte und Sühne. O es gehen in dieser Zeit, in der ihr jetzt lebt, entsetzlich viele auf ewig verloren, weil man nicht mehr glaubt, daß dieses Leben nur die Prüfungszeit für den Menschen ist, um ihm die ganze Ewigkeit Anteil an Meiner Glückseligkeit geben zu können. Ich habe den Weg gezeigt und wehe denen, die einen anderen Weg gehen wollen.“

 

925 Vor Palmsonntag 1909     925

Jesus: „Ich will nicht, daß Meine Kirche wie ein eingehülltes Bild in einer Gemäldegalerie liegt, wo sie froh sein muß, unbeachtet zu sein und nur geduldet. Sie muß von Zeit zu Zeit abgestaubt werden. Im Mittelalter lag der Staub des Reichtums darauf, jetzt der Staub der modernen Wissenschaft. Zu diesem Werk kann Ich keine beschauliche Seele brauchen, denn sie muß kämpfen wie ein tapferer Held; auch keine im Kloster, daß man ihr nicht gleich sage: ‚Im Gehorsam schweige!‘ Glückselig sind diejenigen, die berufen sind, mitzuwirken.“

 

939 Am 11. bis 13. Juni 1909     939

Jesus: „Deine Ohren sollen hören auf die Stimme deines Geliebten, Der so einsam und verlassen und mit so großer Sehnsucht ausspäht nach Seelen, die Er schon hier auf Erden und ewig, ewig glücklich machen will im Hause Seines Vaters.“

 

966 Am 16. bis 18. November 1909     966

Jesus: „Ihr wollt doch Meine Jüngerinnen sein, darum müßt ihr auch Verachtung leiden. Das ist der größte Beweis Meiner Liebe, daß Ich euch erwählt habe, diese Verdemütigungen zu erleiden, weil ihr dies alles doch um Meinetwillen leidet, so wie Ich gelitten habe, um die Ehre Meines himmlischen Vaters herzustellen und die Menschen glücklich zu machen. Das ist das Kennzeichen aller Diener Gottes, in der Verachtung zu leben und zu sterben wie Ich. Wenn es manche gibt, die so glorreich schon in der Welt verherrlicht werden, dann ist es ganz sicher, daß ihnen dies in der Ewigkeit abgeht.“

 

990 Fronleichnamsfest am 26. Mai 1910     990

Jesus: „Du hast nun schon einige Male den Schmerz gesehen und mitgefühlt, den diejenigen haben, deren noch lebende Verwandte und Mitbürger der Stadt, in der sie gelebt, abgefallen sind von der Religion, die so überaus glücklich macht in der Ewigkeit. Weil Ich will, daß die Menschen, die an Gott nicht mehr glauben wollen und Ihm Seine Verherrlichung, die Er durch den Erlösungstod verdient hat, vorenthalten, wenigstens sich noch erweichen lassen, wenn sie hören, daß ihre lieben Verstorbenen dies so schmerzlich empfinden in der Ewigkeit.“

 

1025 Am 7. Januar 1915     1025

Maria: „Dieser soll an alle Priesterfreunde Meine Worte gelangen lassen, demütigen muß sich die Menschheit, wenn der Zorn Gottes besänftigt werden soll. Und glücklich diejenigen, die den angeborenen Stolz aus sich herausarbeiten können, daß sie sich den Demütigungen unterziehen und selbst freiwillig aufsuchen. Sie tun mehr als solche, die hinausziehen in ferne Länder, um Heiden zu bekehren, denn diese werden bewundert wegen ihrer Großmut, jene aber nicht.“

 

1045 Am 26. November 1915 (Liebesbund)     1045

Jesus: „Ja, jetzt will Ich einen Bund schließen und glücklich jene, welche sich zu diesem Bunde bekennen. Ich will sie einführen in die Arche Meines Herzens.“

Jesus: „Ja, ein Heilmittel steht allen bereit, aber dieses Heilmittel der heiligen Eucharistie, es wird verschmäht, und darum müssen die Menschen geheilt werden durch furchtbare Zuchtruten, die Mein himmlischer Vater über diese so widerspenstigen Kinder verhängt. Ja, glücklich alle, welche diese Meine Warnungen zu hören das Glück haben, aber nicht bloß hören, sondern danach handeln.“

 

1046 Am 8. Dezember 1915 (Gnadenthron Schippach)     1046

Jesus: „Glücklich nun jene Seelen, die sich zu diesem Heiligtum hingezogen fühlen. Immer größer wird nun die Zahl der Pilger werden, und immer mehr werden alle die großen Gnadenerweise fühlen.“

 

1050 Am 24. Januar 1916 (Johannesseelen)     1050

Jesus: „O glücklich, die dem Rufe der Gnade folgen und deine Worte hören und befolgen. Der Segen eures göttlichen Meisters sei mit euch allen.“

 

1054 Herz-Jesu-Freitag am 4. Februar 1916     1054

Jesus: „O arme, sündige Menschheit, erkennst du gar nicht diese furchtbare Strafe Gottes? Wie blutet Mein Herz bei dem Gedanken, wenn Ich bedenke, daß Meine Auserwählten mit den Gottlosen büßen müssen, doch Ich schütze sie wunderbar und werde sie durch den oftmaligen würdigen Empfang Meiner heiligen Kommunion stark machen, in diesen furchtbaren Gefahren und Heimsuchungen zu bestehen. Heute, am ersten Freitag des Monats, wie verlangt heute Mein Herz doppelt nach denjenigen, die Ich einlade, zu Mir zu kommen. Glücklich alle, die dem Ruf der Gnade folgen, denn Ich werde alle liebend an Mich ziehen, sie stärken und trösten. In solch entscheidenden Zeiten ist leerer Menschentrost unnütz.“

 

1062 Am 21. Februar 1916     1062

Jesus: „Also erfasset diese scharfen und entscheidenden Worte Eures göttlichen Meisters und glaubet, daß ihr noch glücklich sein werdet, zu Schützlingen dieses treuen Apostels Meines göttlichen Herzens auserwählt zu sein.

Wollet nur nichts mehr an ihrer Tugend verbessern, lernet vielmehr von ihr, und Ich sage ganz entschieden, wer Zeuge der Gnade schon an ihr gewesen und sie noch weiter quält, den muß Ich schmerzlich heimsuchen. Also, folgt dem Ruf der Gnade, oder Meine Androhung wird in Erfüllung gehen.“

 

1077 Am 27. März 1916     1077

Jesus: „Ja, Ich will dich merklich nach Meinem Geiste umgestalten, so muß Ich eine Zeit so mit dir verfahren, und in einem wilden Sturm und tausend Gefahren bist du nun zur vollen Blüte entfaltet, und diese Blüte wird nun bald ihren Duft verbreiten in Meiner heiligen Kirche. Ja, der Geruch derselben wird dann Meinen Geist verbreiten, und zwar in dieser Einsamkeit, sonst würde sie verwelken; denn das Geheimnis deines Gnadenlebens ist groß und darum mußt du nur dem Geist folgen, Der dich führt, und du wirst glücklich zum Ziele gelangen.“

 

1078 Am 28. März 1916     1078

Jesus: „Meine liebe Mutter Maria wird ein Band um euch schlingen und dieses Band soll niemand mehr lösen können. Immer mehr solche auserwählte Seelen werden hierherkommen, bis die Familie so weit angewachsen ist und es dann ein Hirt und eine Herde sein wird. Schauet unverwandt auf den Fels Petri, und ihr werdet glücklich das Gestade des Friedens erreichen nach schwerem Kampf. Ich segne und schütze euch alle, und Meine liebe Mutter Maria und der heilige Josef stehen euch bei.“

 

1081 Am 17. April 1916     1081

Jesus: „Die Vorsehung wird dich wunderbar führen und du wirst es bald fühlen, daß Ich deine Worte, die du sprichst, segnen werde. Gehe also diesmal als Apostel hinaus und erfülle den innigen Wunsch deines Herrn und Meisters. Gesegnet sollst du sein und glücklich sollst du wieder zurückkehren, wenn du diese Meine Wünsche befolgst. Nimm zum Schlusse die Versicherung Meiner innigen Liebe entgegen und sei auch des Schutzes der himmlischen Mutter und des heiligen Josef versichert.“

 

Sakramentskirche in Schippach

Jesus zu Barbara Weigand am 12. Januar 1919
Nicht eher wird der volle Friede einziehen, bis auf der Kuppel der Sakramentskirche die goldene Monstranz erglänzt ...
Die Sakramentskirche muss gebaut werden.

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MEIN LEBEN FÜR GOTT
„Darum wurde ich vom Herrn aufgefordert niederzu-schreiben, wie solche Ungerechtigkeiten vom lieben Gott bestraft werden“.

Link
„Wer es fassen kann,
der fasse es.“

 

Bücher PDF Datei

Leben für GOTT und sein Reich
Barbara Weigand im Urteil von Bischöfen und Priestern
Lebensbeschreibung Barbara Weigand
Tabernakel-Ehrenwache
Leibgarde Jesu Christi
Gebetsarmee Gottes - Eucharistischer Liebesbund
Tabernakel-Heiligster Ort der Kirche
In der Nachfolge des Kreuzes
Wo bleibe ICH nun, euer HERR und GOTT?
Die Wahrheit -Verteidigungsschrift
Leben für GOTT und sein Reich 2. Aufl.
DER AUFTRAG: Gegen das vergessen

 

  Offenbarungen
Band 1-7
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Band 1 PDF Datei
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Band 5 PDF Datei
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Band 7 PDF Datei
Alle 7 Bände in einem Pdf 3646 Seiten - 20,8 MB.

 

  Botschaften PDF Datei
Wolfgang E. Bastian

Zum 72. Todestag von Barbara Weigand:
Rundbrief zum 72. Todestag
Rundbrief zum 70. Todestag
Rundbrief 29.09.2014

 

  Diese Webseite steht unter dem Patronat der Muttergottes: Königin des Weltalls und Königin der Armen Seelen. Alle Gnaden dieser Webseite seien den Armen Seelen im Fegefeuer zugewendet.

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