Barbara Weigand
 Schippacher Jungfrau und Seherin
   St. Antonius-Kirche wo Barbara Weigand fast immer die Tabernakel-Ehrenwache abhielt.
  

Tabernakel-Ehrenwache

Eucharistischer Liebesbund

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 Weihnachtsbrief 2017

AN DER WAHRHEIT HÄNGT ALLES

DER ROTE DRACHE IST NICHT TOT, WIE VIELE MEINEN
Die katholische Kirche ist die einzige Heilsanstalt
Die Religion Jesu Christi ist niedergelegt NUR in der katholischen Kirche
Durch die katholische Kirche soll die ganze Welt gerettet werden
ALLES HÄNGT AN DER WAHRHEIT
Siehe, wie die Schneeflocken, so erntet die Hölle ein in der Welt

Fest der Unbefleckten Empfängnis 1897

Unbefleckte Empfängnis am 8. Dezember 1904

Am 8. Dezember 1915 (Gnadenthron in Schippach)

Weihnachten 1915

Altabt Dr. Thomas Niggl, OSB.  († 2011)

DAS LETZTE AUFGEBOT
DER ROTE DRACHE IST NICHT TOT,
WIE VIELE MEINEN

„Maria spricht zur Seele: „Jetzt ist nicht die Zeit, dich an Meiner Ge­genwart zu sättigen und in  Meiner Liebe auszuruhen. Das kommt später. Jetzt ist die Zeit des Kampfes, und Ich bin daran, das letzte Aufgebot zu bestellen. Dies ist das Zeichen, das Ich all jenen gebe, die sich Mir in Ganzhingabe geweiht haben: Ich rufe sie, mittelbar oder unmittelbar, zum Kampf gegen Satan auf. Daran sollen sie er­kennen, dass Ich ihre Weihe angenommen, ernstge­nommen habe.“

Jesus: „Heute, da Meine Kirche ein Schlachtfeld ist, muss sich die Heiligkeit einer Seele nicht in ihrer Schönheit erweisen, son­dern in ihrer absoluten Verfügbarkeit, auch an vorderster Front. Dort, wo Schmutz und Verwundungen, wo Kampf und Erschöpfung, wo Angst und Verfolgung eine Seele prägen, dort wird der Sieg für Mein Reich errungen. Hingabe und Gehorsam verlange Ich von euch, ihr meine Getreuen. Ihr seid berufen zum Einzelkampf. Lasst euch nicht entmutigen durch Einsamkeit und Angst. Ihr werdet ge­stärkt. Partisanen Gottes seid ihr! Holt die Verwundeten aus dem Kriegsgetümmel und heilt sie! Befreit die der Feind in Gefangen­schaft hält!.

Ich sende euch in die vordersten Stellungen und in die Schlupfwin­kel des Feindes, damit ihr dort eure Sprengsätze anbringen könnt. Diese Sprengsätze sind Stätten der Anbetung, Gebetskreise, Zöna­kel, Stätten der Heilung und Befreiung, wie Ich sie wünsche. Holt euch das tägliche Brot des Lebens, das ihr so notwendig braucht. Betet ohne Unterlass, damit euch die Angst in eurer Einsamkeit nicht überwältigt. Haltet treu zusammen: Papst, Bischöfe, Priester, Laien! Man soll von euch sagen: seht, wie sie einander lieben.“

„Wenn du traurig bist, dass deine Seele so gar nicht schön und heilig aussieht, sondern dass sie erheblich verschmutzt, heruntergerissen und elend ist, trotz allen ehrlichen Ringens und guten Willens, dann lass dir vom Herrn dieses Wort sagen: „Wen Ich in Meinen Kampf berufe, der geht nicht in seiner Ausgehuniform, sondern in einem Kampfanzug, der Löcher und Schmutz, Schweiß und Blut aushalten kann. Dies heiligt den treuen Kämpfer für das Reich Got­tes. Wie viele tragen unter ihrer glänzenden Uniform den Aus­satz der Sünde und der Gottesferne! Lasst euch nicht blenden, son­dern bleibt auf eurem Weg!“

Die Muttergottes: „Die Zeit ist sehr nahe, da Mein Widersacher sol­che Macht gewinnt, dass es unmöglich scheint, ihn mit den übli­chen Mitteln zu bekämpfen. Ich habe dir schon vor längerer Zeit gesagt: wenn der Feind ins Land eingedrungen ist, wenn alles, sogar das eigene Heer von ihm durchsetzt ist, wenn sogar die Heerfüh­rer kopflos werden und teilweise voller Angst davonlaufen, dann gibt es nur noch eines: den Einzelkampf! Werdet Partisanen Gottes! Schließt euch zu Gemeinschaften zusammen, die bereit sind, in to­taler Auslieferung an Christus den Kampf aufzunehmen.

Mit großen Aktionen ist nichts mehr zu retten!, um jede einzelne Seele müsst ihr kämpfen und ringen. Eure Waffen: Gebet, vor allem der Rosenkranz: Schlagring und Kette der himmlischen Macht! Eure Medizin für die Wunden, die Satan den Opfern zufügt, die ihr ihm entreißt: Güte und Verständnis, Geduld, Liebe, Liebe und wieder Liebe! Legt ihnen die Hände auf und heilt sie, ganz dem Auftrag der Heilung und der Befreiung entsprechend. Die Priester sollen durch die Spendung der Sakramente das Ihre dazu beitragen. Ihnen be­sonders gilt der Auftrag zu befreien, auf Grund ihrer Vollmacht. Auch das Briefapostolat ist ein Mittel zur Heilung. Partisanen scheuen nichts! Darum ist es notwendig, einen starken Halt im ‚Untergrund’ zu haben. Ich will eure Heerführerin sein. Weiht euch Mir ganz! Liefert euch Christus aus! Durch Mich!.. Vor allem rufe Ich die Kranken, Schwachen auf, die, welche mei­nen, ihr Leben sei nutzlos und sinnlos: ihnen lege Ich die verant­wortungsvollste Aufgabe auf die Schultern: das Gebet, das Leiden, die Patenschaften für die einzelnen Seelen. Dies alles sage Ich euch, damit ihr gerüstet seid, wenn es soweit ist. überall auf der Welt habe ich begonnen, aufzurüsten für den Endkampf. Wer Ohren hat, der höre!..“

Der pausenlosen Zermürbungstaktik des Widersachers können wir nur durch Einigkeit der kleinen Herde und durch treues Durchhal­ten begegnen, immer unter dem Schutzmantel der Gottesmutter, die uns führen wird. Es ist Kampfzeit!

Maria: „Der rote Drache ist nicht tot, wie viele meinen. Es ist ihm nur gelungen, sich gut zu verbergen und in anderer Gestalt und Verkleidung aufzutreten. Aber in Meiner Nähe muss er sich zu er­kennen geben. Deshalb können auch alle mir Ge­weihten ihn erken­nen. Sie rufe Ich auf zum Kampf gegen den roten Drachen. Fürchtet euch nicht, Ich bin eure Heerführerin und gehe euch voran!“

Die Maria Geweihten müssen bereit sein, sich von Ihren mütterli­chen Händen zu einem vollkommenen Opfer formen und im Tem­pel darbringen zu lassen. Unsere Armut und Bedürftigkeit ist für Sie kein Hindernis. Die Zeit drängt, und Sie wendet Sich an die Al­lerletzten, bestellt sozusagen das letzte Aufgebot.
Altabt Dr. Thomas Niggl, OSB. in 97. Rundbrief der Militia Sanctae Mariae
„Das letzte Aufgebot“

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OFFENBARUNGEN AN BARBARA WEIGAND VON SCHIPPACH:

Die katholische Kirche ist die einzige Heilsanstalt

„Der Herr zürnt, weil sein Volk abgewichen ist, weil es ihn nicht mehr will, weil es ihn nicht mehr bekennt, weil man sagt: es gibt keinen Gott. Darum muß er zeigen, daß er Gott ist. Und doch wird ihm solche Gewalt angetan in seiner heiligen Kirche, in dieser einzigen Heilsanstalt, die mein Sohn gestiftet.“ „Seht, meine Diener, jetzt, wo das ganze Menschengeschlecht so abgewichen ist vom rechten Weg, daß die Fluten des Unglaubens immer höher und höher steigen, und eine neue Sündflut alles Gute von der Erde hinwegzuschwemmen scheint, in diese Sündflut hinein habe ich meine Kirche gestellt, die Arche Noa, und in diese Arche hinein habe ich euch berufen, ihr meine Priester.“ „Die katholische Kirche ist die Heilsanstalt und hat einen allmächtigen Arm in Vereinigung mit Gott.“ „Alle werden gerettet, wenn sie im Schifflein Petri sitzen, wenn sie nur noch auf dem äußersten Rand dieses Schiffleins stehen und sich nicht hinabstürzen in die Fluten des Unglaubens, wenn sie mit reumütigem Herzen zu meinen Dienern kommen und ihre Schuld bekennen.“ „Sieh, mein Geist leitet die Kirche. Gut ist es für alle diejenigen unter den Menschenkindern, die sich unter der Leitung dieses Geistes befinden, und gut ist es für alle, die unter dem Segel des Schiffleins Petri gehen. O glückselig ihr Kinder der katholischen Kirche! O haltet zu dieser Fahne, die euch vorangeht, zu der Kreuzesfahne, die euch vorangetragen wird.

Haltet zu dieser Fahne, die in diesem Schifflein weht; und führt recht viele herbei!“ „Mein Herz hatte noch gar viele Kinder, die draußen stehen, herbeizuführen; denn es gibt so viele Kinder meines Leibes, die mich verachten, die meiner spotten. Und meine Kirche, meine Braut, harrt und wartet, steht auf der Warte und schaut aus nach ihren verirrten Kindern. Ihre Osterfreude ist noch zu trüb und welk, sie ist noch nicht aufgebrochen, die volle Rose, an der sie sich erfreuen könnte.“

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OFFENBARUNGEN AN BARBARA WEIGAND VON SCHIPPACH:

Die Religion Jesu Christi ist niedergelegt NUR in der katholischen Kirche

„Glaube, daß meine Religion, die ich vom Himmel gebracht und die ich niedergelegt in meiner heiligen Kirche, eine geheimnisvolle ist.“ „Die heilige katholische Kirche ist die Mutter der Wahrheit, und alles, was in ihr niedergelegt ist, ist Gottes Wort, ist das, was der Sohn Gottes von seinem Vater übersandt, in diese unwirtbare Erde hereingesendet, um das Volk Gottes zu belehren ... Alle, die nicht in der wahren katholischen Kirche, in der römisch‑katholischen Kirche sich befinden, sind Irrlichter, sind lauter Geister der Finsternis ...“ „Das Licht hat der Sohn Gottes vom Himmel gebracht und seiner Kirche geschenkt. Dieses Licht besitzt nur die römisch-katholische Kirche.“ „Meine Kirche mußte geboren werden am Kreuz, nicht in den königlichen Palästen.“ „Die römisch‑katholische Kirche darf nicht mehr geknechtet werden, wenn die Krone der Herrscher soll gewahrt bleiben. Die Gewalt meines Statthalters, der Stuhl Petri, muß frei gestellt werden, hinaufgestellt werden auf den Berg, von dem er abgesetzt ist.“ „Nur in der katholischen Kirche und durch sie allein kann die Welt gerettet werden; alles andere hat nur so viel Wert als es getan wird in Vereinigung mit der katholischen Kirche.“ „Die heilige katholische Kirche ist die Mutter der Wahrheit.“ „Harret aus, ihr treuen Kinder der katholischen Kirche, in all den Kämpfen, die noch kommen werden, und vereinigt euch um so inniger mit euren Brüdern und Schwestern ..., je mehr sich die lebenden Glieder von euch lossagen, um Seelen zu gewinnen ...; denn seht: auch sie sind Glieder der katholischen Kirche, wenn auch abgestorbene Glieder; auch sie sollen herbeigeführt werden.“

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OFFENBARUNGEN AN BARBARA WEIGAND VON SCHIPPACH:

Durch die katholische Kirche soll die ganze Welt gerettet werden

„Wo ich eine Seele finde, die nur guten Willens ist, da führe ich sie herbei, damit sie teilnehmen an den Gnaden und Segnungen der katholischen Kirche, (die) hineingeleitet werden in die einzelnen Glieder.“ „Meine Tochter! Sieh, für dich und für alle schlägt einst die Stunde, wo du auf­fahren wirst zu deinem und zu meinem Vater, für dich und für alle, die mit gläubigem Herzen sich anschließen an meine heilige katholische Kirche.“

Dieser katholischen Kirche anzugehören hat Barbara Weigand zeitlebens als ein hohes Glück empfunden und als eine Gnade Gottes, für die sie ihm gar nicht genug danken kann. Sie möchte nur wünschen, daß sich alle dieses unverdienten Glückes bewußt würden: „O wie glücklich sind wir, Kinder der katholischen Kirche zu sein!“

„O welch ein Glück! O preiset mit mir den Herrn, im Schoße der Kirche geboren zu sein! O welch ein Glück! Ich sehe meinen himmlischen Bräutigam, wie er seine Hand ausstreckt nach Rom!“ „O, wie glücklich, o Herr, wie glücklich sind wir Kinder der katholischen Kirche!“ „O glück­liche Kinder der katholischen Kirche! O freuet euch mit mir! Wie glücklich sind wir Kinder der katholischen Kirche! O ihr Kinder der katholischen Kirche! O ihr glücklichen Christen!“ „O wie erhaben, wie schön ist doch die heilige Kirche! O freut euch mit mir, die ihr zu dieser Kirche gehört! Wie schön, wie wahr ist alles, was sie lehrt! Hört doch die Stimme eurer Hirten! Wie glücklich sind diejenigen, die der Stimme der Kirche Gehör geben, nicht nur ihre Gebote sollt ihr halten, sondern ihrem leisesten Winke folgen!“ Hier fügt die Schreiberin bei: „Sie bekam einen Einblick in die Großartigkeit der Kirche.“ „Wenn die Menschen wüßten, welches Glück es ist, ein katholischer Christ zu sein, und wie wahr es ist, daß es hier das Paradies auf Erden ist in der heiligen katholischen Kirche, da wollten sie nicht sterben.“ „Wenn ihr Menschen wüßtet, ihr Kinder der katholischen Kirche, was man für ein Glück hat ein katholischer Christ sein zu dürfen, würdet ihr wünschen, nicht sterben zu müssen.“

Kann ein Kind in glühenderen Worten seine heiße Liebe zu seiner Mutter zum Ausdruck bringen als es Barbara Weigand getan hat? Dieser Kirche versichert sie ihre unwandelbare Treue, dieser innigstgeliebten Kirche gilt ihr unablässiges Gebet, mit dieser Kirche will sie beten, will sie das Jahr des Heils erleben in engster Fühlung mit ihrer heiligen Liturgie:

„Meine Tochter! Sieh! Für alle, die mit gläubigem Herzen sich anschlie­ßen an meine heilige katholische Kirche, die mit gläubigem Herzen die Feste mitfeiern ...“ „Wie geht dies aber anders als nur dann, wenn der Christ sich wieder eng anschließt an das Leben meiner Kirche, d. h. an mich selbst, der ich unter euch wohne, im allerheiligsten Sakrament, so soll der gläubige Christ die heiligen Feste, die heiligen Zeiten erwarten, die allda immer wiederkehren und die deswegen so angeordnet sind von mir selbst und vom Heiligen Geiste ... Sie sollen stark werden, einander aufhelfen in der Liebe, in der Kraft der Liebe und diese Kraft der Liebe finden sie an allen hohen Festtagen, an all den Tagen, die erinnern an mich, an mein Leiden oder an die Ereignisse, die mit mir und meiner heiligen Mutter zusammenhängen. An diesen Tagen sollen sie sich einfinden an meinem heiligen Tisch.“ „Sieh, welch herrliche Feste meine Kirche vorführt, und wie wenige sind es, die dieses Glück genießen und den Wohlgeruch dieser Feste einatmen in sich. Ich will dir aber zeigen, von welch großem Nutzen es ist, diese Feste so mitzuleben und das Glück in sich aufzunehmen, das jedem daraus hervorgehen soll.“ „Seht die Feste meiner Kirche! Auf diese will ich die Menschen hinweisen, o, die Feste meiner Kirche!“ „...Darum kommt es, daß an Hauptfesten sich alle mit mir freuen.“ „Niemand wird wagen diejenigen zu tadeln, die tiefgläubige Seelen sind, die das Leben der Kirche leben, die sich anschließen an das Leben der heiligen katholischen Kirche.“

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PRäLAT MSGR. DR. DR. WILHELM BüTTNER († 1974)

ALLES HäNGT AN DER WAHRHEIT

Das sind nicht nur Worte, das ist Geist vom Geiste der Schippacher Jungfrau, deren ganze Frömmigkeit eingebettet ist in den Strom des kirchlichen Lebens, angefangen von der Feier der kirchlichen Festtage in ihrer Heimatgemeinde bis zu den stimmungsvollen Gottesdiensten in der Mainzer Bischofsstadt und wieder zurück zum fröhlichen Erleben des Kirchenjahres in ihrem Schippacher Gotteshaus an ihrem Lebensabend.
Noch mehr:

Msgr. Dr. Dr.
Wilhelm Büttner
Päpst. Geheimkämmerer
und vormals Pfarrer
von Schippach
Barbara verstand es wie nicht leicht ein zweite, aus dem unerschöpflichen Reichtum der kirchlichen Liturgie die jeweiligen Festgedanken zu schöpfen und in ihr eigenes Gebetsleben zu verweben. An den höchsten Festtagen und in der Betrachtung der heiligen Opfergeheimnisse wird sie zur gottinnigen Beschauung erhoben und tiefer Einblicke in den Geist der Liturgie gewürdigt, die unser größtes Erstaunen hervorrufen. Kein bedeutenderes Fest des Herrn, der Muttergottes oder eines der größeren Heiligen geht vorüber, ohne daß von ihr der Festgedanke in tiefgründiger und anschaulicher Weise herausgehoben und mit den großen Zeitaufgaben in Kontakt gesetzt wird. Sah sich doch selbst einer ihrer größten Gegner im Jahre 1916 zu dem Geständnis gezwungen: „Man möchte ja Barbara Weigand um die Gabe beneiden, wie sie die Gedanken des Kirchenjahres oft in kühnster und überraschendster Weise in die betrachtende Form von Zwiegesprächen mit Jesus, Maria und den Heiligen zu kleiden und auf alle möglichen Lebensverhältnisse anzuwenden versteht.“

Und kreiste nicht Barbaras Gedankenwelt von Jugend auf in ebenso auffallender Weise um den Mittelpunkt aller Liturgie, um die heilige Eucharistie, für die sie mehr als irgend jemand anderer an persönlichen Opfern gebracht hat, um die heilige Eucharistie, der sie als Krönung ihres eucharistischen Lebens ein schönes Heiligtum erbauen wollte? Die Sakramentskirche, die in Schippach errichtet werden soll?“ Alles hängt an der Wahrheit!

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Vigil Unbefleckte Empfängnis Mariens 1896

„Siehe, wie die Schneeflocken, so erntet die Hölle ein in der Welt, der ungläubigen Welt.“

Maria: „Meine Tochter, du hast die Buße übernommen für den armen Sünder in N., du mußt aber wissen, daß du für seine Gaumenlust (Trinker) büßen mußt. Aber fürchte dich nicht, Ich werde dir beistehen. Der Sünder soll zur Bekehrung gelangen, er soll nicht zugrunde gehen. Du sollst aber wissen, daß seine Familie Mir Ehre machen soll. Ich bin es, die ihn überführen wird zur katholischen Kirche.“

Maria: „Komm, Meine Tochter, komm mit Mir! Ich will dich dort hinführen, wo diejenigen weilen, die den guten Kampf gekämpft haben hier auf Erden. Siehe, wie man sich jetzt rüstet von allen Seiten, um den Tag zu feiern, den Papst Pius IX. Mir bereitet hat.“

Maria: „Nein, Meine Tochter, Ich werde nicht richten! Nein! Ich bin die Mutter der Barmherzigkeit, Ich bin die Mutter der schönen Liebe und der heiligen Hoffnung. Nein, nicht richten will Ich die Welt, ich will Barmherzigkeit erflehen für sie. Siehe, Meine Tochter, Tag und Nacht liege Ich hier vor Meinem Sohn auf den Knien, vor dem Angesichte Meines Gottes und halte auf den strafenden Arm Seiner göttlichen Gerechtigkeit, Der ausgestreckt ist über die sündige Welt. Nein, nein, nicht richten will Ich, wie du Mich hier siehst. Ich will die Welt versöhnen; Ich will die Welt aussöhnen mit Meinem Sohne. O helft Mir, o helft Mir, Meine Kinder, den Arm Meines Sohnes aufzuhalten!“

Maria: „Ja, Meine Kinder! Ja, weil so viele Seelen sollen verlorengehen. Siehe, wie die Schneeflocken, so erntet die Hölle ein in der Welt, der ungläubigen Welt, die ganz überflutet ist von dem Unglauben, die von einem Ende bis zum anderen Ende unter der Decke des Unglaubens liegt, und es bleiben nur noch die wenigen Guten, die noch glauben, daß Mein Sohn auf die Erde gekommen ist, um die Sünder zu retten. Aber was ist es gegen die Unzahl der Gottlosen? O vereinige deine Tränen mit den Meinigen. Tag und Nacht will Ich Meinen Sohn beschwören, wenn nur die Menschen sich bekehren, wenn sie nur umkehren, wenn nur die Zahl der Guten sich mehrt Tag um Tag; dann wird der Unglaube abnehmen. Die Gottseligkeit wird überhandnehmen auf Erden, und es wird die Strafrute, die ausgestreckt ist, abgewendet werden um der treuen Seelen willen. Siehe, noch steht die Kirche, noch gibt es Seelen, die opfern und sühnen. Und die Ursache, daß es so weit kommen konnte, ist, daß die Kirche zu üppig war.

Die Kirche war zu reich geworden, sie war lau geworden und gab der Lauheit nach. Wisse, die Kirche sind die Priester und die Gläubigen, und es ging da Hand in Hand, und weil das übel von den Dienern der Kirche ausging, und aus den Dienern der Kirche die Ketzer entstanden, durch die das übel in die Welt gebracht worden ist, die dann Mich aus der Welt hinausschafften, und da keine Mittlerin mehr war, breitete sich dieses übel immer rascher aus, und das Erdreich ist getränkt voll Irrlehren und Irrlehrern. Siehe aber, die übel gingen aus von Meinen Dienern, von den abgefallenen Dienern der Kirche, und nun begreift es, ihr Kinder der katholischen Kirche, warum Mein Sohn wiederholt sagt zu dieser Meiner Dienerin, daß das übel beseitigt werden müsse von denen, von welchen es ausgegangen sei, von den Dienern der katholischen Kirche.

Nicht diese sind es, die in diesem Jahrhundert die Kirche regieren, die Kirche leiten. Es waren andere, die längst der Gerechtigkeit Meines Sohnes anheimgefallen sind, und sie sollen sich nicht darüber grämen und nicht betroffen sein, denn sie sind nicht gemeint. Aber Ich will ihnen sagen, wie gut es Mein Sohn mit ihnen meint, denn sie sind diejenigen, die das übel entfernen sollen, das andere hereingebracht in die Welt, durch ihren Eifer, durch ihre Gottesliebe, durch ihre Nächstenliebe, durch ihre Liebe zum Allerheiligsten Altarsakrament. Durch Wort und Beispiel sollen sie ersetzen, was andere gefehlt. Damals, als es dem Reich Jesu Christi gut ging auf Erden, da ging es ihm, wie es dem Menschen geht. Wenn es ihm gut geht, ja, dann wird er stolz und üppig; es bleibt aber nicht immer so.

Harret aus, ihr Diener der katholischen Kirche! Harret aus in eurem Eifer und entflammt diejenigen, die es nicht sind; denn nicht alle haben den gleichen Eifer, und doch soll in eurer Mitte einer den anderen aneifern und keiner soll denken, ich tue meine Schuldigkeit und damit genug. Nein! Du mußt deinen Bruder gewinnen, daß er nicht in dem alten Schlendrian weiterlebt, du mußt deinen Bruder herbeiholen, du mußt deinen Mitbruder aufsuchen, ihn hereinziehen in den Verein, den ihr gegründet habt. Ich will Meine schützende Hand ausbreiten über euch, daß ihr kein Wort umsonst sollt reden, euer Beispiel soll allen vorleuchten, denn von euch, von eurem Beispiel hängt ab das Wohl und Wehe der Welt. Ihr seid unterjocht, ihr seid unterdrückt von jenen, welche die Oberhand gewinnen auf der Erde; denn jene haben Mich aus ihrer Mitte hinausgeschafft. Deswegen kann Ich auf sie keinen Einfluß mehr ausüben, und wenn sich Satan zugesellt, dann übt das übel eine Macht aus auf die Völker, daß kein Einhalt mehr zu tun ist. Darum wundert euch nicht, wenn ihr unterdrückt seid, wundert euch nicht, wenn alles noch gilt in der Welt, nur ihr nicht.

Dies alles mußte so kommen, damit die Kirche gedemütigt werde und wissen soll, daß sie gestiftet ist auf immer und ewig von ihrem himmlischen Bräutigam. Und wer war denn ihr himmlischer Bräutigam? Nicht wahr, Derjenige, Der gesagt hat: ,Lernet von Mir, denn Ich bin sanftmütig und demütig von Herzen.’ Und wenn Meine Diener verkehren mit den Mächtigen der Erde und beladen sind mit irdischen Reichtümern, da können sie ihrem lieben, himmlischen Meister nicht nachfolgen in der Demut und Einfalt des Herzens. Jetzt aber, wo die Diener der Kirche diesen Weg ihres himmlischen Meisters wieder gehen, jetzt ist die Zeit gekommen, wo sie wieder zu Ehren gelangen sollen.

Ja, ja, die Zeit ist gekommen. Rufet Mich nur an in der Zeit der Not, Ich werde euch nicht ohne Hilfe lassen. Deswegen habe Ich gesagt zu Meiner Dienerin, daß ihr Mich annehmen mögt zu eurer Braut. Durch Meinen Sohn habe Ich es euch gesagt. Ich will eure Braut sein, denn ihr habt den Haushalt Gottes zu regieren. Und was ist die Frau in der Haushaltung? Die Frau ist das Herz des ganzen Hauses. Seht, darum müsst auch ihr eine Gehilfin haben; Ich will das Herz sein. Ihr sollt Mich tragen in euren Gedanken, in euren Worten, in euren Handlungen, und Ich verspreche euch, wahrhaftig eine treue Gattin zu sein. Ich verspreche demjenigen Priester, der Mich zu seiner Braut annehmen und seine Kinder hinführen wird vor den Tabernakel, wo Mein Sohn wahrhaftig weilt, dessen anvertraute Seelen will Ich betrachten als Meine Kinder, als Meine liebsten Kinder. Denn sie sind ja auch die Kinder Meines Sohnes, des Vaters, Der im Himmel ist, und Ich will sie alle retten, und keines von ihren Schäflein soll verlorengehen, denn dort, wo seine Wirksamkeit aufhört, wo der Arm des Priesters nicht mehr hinreicht, dort will Ich noch hingehen, dort will Ich arbeiten und sie Ihm zuführen. O sag es Meinen Dienern! Und jetzt ihr, Meine Kinder, zu euch bin Ich gekommen, um euch zu erfreuen. Ihr sollt eure Gebete und Tränen vereinigen mit den Meinigen und das Fest Meiner Unbefleckten Empfängnis mit großer Freude feiern. Ihr sollt wissen, daß ihr zu den bevorzugten Seelen gehört, die mitarbeiten sollen an dem Reich Meines Sohnes.

Ihr sollt Meine Stellvertreterinnen sein, die das tun, was Ich getan, als Mein Sohn Mich unter Seinen Aposteln zurückließ; also Meine Stellvertreterinnen, die lebendigen Mutter Meines Sohnes, versteht ihr Mich? Eine Mutter, wie ist sie besorgt um das Wohl ihrer Kinder, wie geht sie ihren Kindern nach, wie forscht sie alles aus. Tag und Nacht ist sie auf den Füssen nachzuhelfen, wo es ihnen fehlt. Und wenn sie weiß, wo eines ihrer Kinder Mangel leidet, seht, wie sie da und dort nachhilft, wie sie sich am Munde abspart, um ihre Kinder nicht darben zu sehen. Das sollt ihr tun, Meinen Dienern gegenüber, ihnen nachhelfen, durch milde Gaben sie unterstützen, denn eure Gaben werden tausendfältige Früchte bringen am großen Tag! Es ist ja, um das Reich Jesu Christi auszubreiten auf der Welt, und was ihr nicht so an Gaben geben könnt, das ersetzt durch eifriges Gebet und Bußtränen und Sühneleiden. Niemals werde Ich euch aus den Augen verlieren.“

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Fest der Unbefleckten Empfängnis 1897

Botschaft 209 aus den „Offenbarungen an Barbara Weigand“ in sieben Bänden

„Nicht ist es die Sprache und das Werkzeug, das Er benutzt, sondern Sein Wille ist es, den Er der Menschheit erschließen will, Sein Wille.“

Maria: „Meine Kinder! Glücklich die Seele, die so auf diesem Weg Meinem göttlichen Sohn nachfolgen kann. Wer möchte sich erdreisten, auch nur im entferntesten es zu wagen, sich neben Meinen göttlichen Sohn zu stellen an Reinheit und Tugend, an Güte und Barmherzigkeit und Wohlwollen. Und doch wird Er zuallerletzt, am Schluß aller Seiner Wohltaten, womit Er die Menschheit überhäuft, hinausgeführt auf Golgotha, und vorher erst als ein Narr verspottet im weißen Spottgewand; Gott, der himmlische Vater Selbst, hat Ihn gesandt vom Himmel. Er, der eingeborene Sohn, hervorgegangen aus dem Schoß Seines himmlischen Vaters, tritt herein in diese armselige Welt, bietet Sich Selbst denen an, die Ihm den Krieg erklärt haben, denen, die gesagt haben, ich will Dir nicht dienen, und doch bietet Er Sich an, der Wohltäter aller dieser Menschen zu werden, und zum Dank wird Er am Ende Seines Lebens, bevor man Ihn zum Kreuzestod hinausführt, als Narr erklärt. Und du willst dich wundern, wenn du als Narr erklärt wirst?

Freue dich, anstatt zu murren, und ihr alle, die ihr das Glück habt, einen Teil dieser Narrheit tragen zu können, freuet euch, ja freuet euch! Wer sind wohl die Glücklichsten? Diejenigen, die euch verlachen oder diejenigen, die den Geist Gottes, Der da weht, wo Er will, in sich aufnehmen, den Geist, Der Sich eines armseligen Geschöpfes als Werkzeug bedienen kann? Nein, nein, Meine Kinder! Das muß euch nicht stören. Gerade der Baum steht fest, der den Sturm aushalten kann, den der Sturm nicht entwurzeln konnte, und eine Sache, die von Gott kommt, wird kein Sturm entwurzeln. Armselige Menschen, armselige Sünder wollen es wagen, dem allmächtigen Gott entgegenzutreten, dem göttlichen Sohn. Nicht ist es die Sprache und das Werkzeug, das Er benutzt, sondern Sein Wille ist es, den Er der Menschheit erschließen will, Sein Wille. Niemals, solange die Welt steht, hatte Er an dem Menschengeschlecht so wenig Wohlgefallen wie in dieser Zeit, die wenigen Guten ausgenommen. Ist ja doch das ganze Menschengeschlecht von Gott abgefallen und geht seine eigenen Wege.

Seine Kirche, von allen Seiten verfolgt und bedroht, ist am allermeisten aber in sich selbst zersplittert, und weil so viele faule Glieder sich angesetzt haben an Seinem mystischen Leibe und nach und nach auch die besten Kinder dieser Kirche angesteckt werden und der Mensch immer mehr versenkt ist in die Zeitlichkeit, sich immer mehr verwickelt in das Irdische, darum muß Er Sich an diejenigen wenden, die noch an Ihn glauben, die noch fern von dieser Krankheit sind, von dieser Pest, von diesem Unglauben nämlich, der dieses Jahrhundert beherrscht, und weil der Mensch gar schwach ist, auch die Besten, was sie heute glauben, morgen wieder bezweifeln und verwerfen wollen, müssen sie ein Mittel anwenden, das ihnen Tag für Tag den Weg erleichtern soll.

Nun hat Mein Sohn schon jahrelang durch diese Seine Dienerin Seinen Willen dargelegt, und es wird die Zeit kommen, wo er doch durchgeführt wird, wo alles in Erfüllung gehen wird, was Er dir versprochen, was viele geglaubt und noch glauben, wenn es auch scheint, als sei es eine Unmöglichkeit. Gott braucht alle diejenigen nicht, die Seinem Wink und Seinem Worte entgegen sind.

Glaubt mir, Meine Kinder, alles das, was um euch geschieht, dient nur zu eurem Besten. Ihr könnt dadurch eure Verdienste von Tag zu Tag mehren. Denkt nur daran, was Mein Sohn euch sagen ließ vor einigen Jahren, daß du jetzt angekommen bist auf dem Kalvarienberg und an das Kreuz angenagelt wirst. Habt ihr diese Worte verstanden? Das alles geht jetzt in Erfüllung. Ans Kreuz wirst du genagelt, man bindet dir Hände und Füsse, das heißt, man bewirft dich so mit Spott und überhäuft dich mit Lächerlichkeit, daß du wie vernichtet bist, und zu verschwinden scheint alles, was der Herr in dir gewirkt, und wenn du gestorben bist, dann wird auf deinem Grab der Sieg erstehen über alle deine Feinde, nein, über deine Freunde. Freunde mußt du alle diejenigen nennen, die dich also behandeln; denn du bist ein Sünder. Mein lieber Sohn war der Heiligste, der Gerechteste, der eingeborene Sohn des himmlischen Vaters, und Er mußte am Kreuz sterben. Du aber bist ein sündiger Mensch.

Also, wenn du deinem himmlischen Bräutigam willst ähnlich werden, mußt du sterben, dir sterben, damit aus deinem Grab ein anderer Mensch erstehe. Verstehst du Mich? Du mußt ruhig weitergehen, du mußt sein wie tot, du mußt schweigen und wieder schweigen, und Ich sage dir, daß kein Wort mehr weder für noch gegen dich über deine Lippen kommen darf, bis der Wille Meines Sohnes es dir wieder kundtun wird. Laß alles jetzt über dich ergehen und dich begraben unter den Spottreden derjenigen, die sich über dich belustigen, und wenn der Grabhügel so hoch geworden ist, daß der Geruch nicht mehr ausdünsten kann, der Geruch des alten Menschen, dann wird Mein Sohn Sein Werk aufrichten. Habt ihr Mich verstanden?

Er wird doch tun, was Er in dir angefangen, aber du wirst geläutert sein von aller menschlichen Armseligkeit, daß du an nichts mehr denken wirst als nur, wie du Meinem lieben Sohn gefallen kannst. Betrachte nur, ob es nicht eine große Gnade ist, so über sich weggehen zu können, daß es dir gleichgültig ist, was um dich her vorgeht. Sieh, das alles ist aber nicht Menschenwerk. Das alles ist nur das Werk der Gnade, denn solange der Mensch noch verwirrt wird durch Spott und Hohn, so lange lebt noch der alte Mensch. Denn dies ist der feinste Teil des Menschen – so daß auch große Geister dies nicht ertragen können – besonders wenn der Mensch Spott ertragen muß in einer Sache, wo er keinen Nutzen für sich sucht und ziehen kann, wo er uneigennützig wirkt. Also merk es dir! Und niemandem außer deinen Verwandten und deinen zwei Freundinnen sollst du etwas davon wissen lassen. Du sollst sterben; sterben soll alles, was der Herr in dir gewirkt, und dich freuen über das, was du zu leiden bekommst.“

Barbara Weigand: „O liebe Mutter, o schenke mir doch als Angebinde die Seele von N. O meine liebste Mutter mein, o laß sie Dir empfohlen sein. Ich laß Dich nicht, bis daß Du sie hinausführen darfst aus dem Ort der Qual. Siehe, liebe Mutter, um all der Spottreden, womit sie, wie heute der Prediger gesagt, über uns spotten, die Kirche spotten, die Priester spotten, weil wir sooft wiederholen: Gegrüsst seist Du, Maria! Siehe, liebe Mutter, und weil eben diejenigen, die von den Andersgläubigen und ihren eigenen Brüdern diese Spottreden erdulden müßten, dieselben Spottreden uns entgegenschleudern, so opfere ich Dir all die Spottreden mit jenen, womit man Dich verspottet, in Vereinigung mit der heiligen Kirche für diese Seele auf. Ich laß Dich nicht, Du mußt sie mir schenken. Großmütig gehe ich über all den Spott hinweg, so mußt Du auch großmütig sein. Gegrüsst seist Du, Maria voll der Gnaden! O mein Jesus, ich opfere Dir auf durch die reinsten Hände der allerseligsten Jungfrau all die Leiden und Bußwerke, die Sie erduldete, und was wir an Marter nicht erdulden, dafür opfern wir Dir all die Herz- und Seelenleiden, die uns entgegentreten, und um dieser Leiden willen, die Deine heilige Mutter unter dem Kreuz erdulden mußte, o schenke sie mir! Gelobt sei Jesus Christus! O mein Gott, ist es nicht der Mühe wert zu wachen, den Schlaf abzubrechen und einer solchen Stunde beizuwohnen, und dann die Herzensfreude mit sich zu nehmen?“

Jesus: „Ja, Meine Kinder, es ist wohl der Mühe wert, Ich werde euer nicht vergessen!“

Diese Belehrung bildet gleichsam den Schlußstein und die Krone von allem. Sie ermuntert zur Übung der höchsten Tugend, um Christi willen verachtet zu werden, seine ganze Persönlichkeit Ihm zuliebe zum Opfer zu bringen, sterben zu lassen. Das ist der größte Gegensatz zum Weltgeist und bösen Geist. Darin liegt der klarste und tiefste innere Grund und Beweis für die Echtheit und der himmlische Ursprung dieser Offenbarungen, die alle denselben Geist atmen und stufenweise bis zu dieser letzten Spitze führen. Die darin enthaltene Prophezeiung vom „Gebunden werden an Händen und Füssen, angenagelt und begraben werden“ hat sich erfüllt durch das am 14. August 1900 gefällte Urteil des bischöflichen Ordinariats zu Mainz. So wird auch die Verheißung des Sieges sich erfüllen.

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Unbefleckte Empfängnis am 8. Dezember 1904

„Das war ein so großes Wunder der göttlichen Liebe, daß die ganze Welt heute nicht genug staunen und anbeten kann diese Liebe Gottes.“

Jesus: „Dieser Tag ist gleich dem Meiner Geburt, Meiner Auferstehung und der Sendung des Heiligen Geistes, weil das das größte Wunderwerk ist, das Ich gewirkt habe, daß Ich Meine heilige Mutter befreit von allem Makel der Erbsünde. Sie allein hatte das Vorrecht. In dem Augenblick, wo ich Sie erschaffen, hatte Ich das große Wunder gewirkt und Sie göttlichen Ursprungs erschaffen. Satans Werk hat Sie nicht berührt. Das war ein so großes Wunder der göttlichen Liebe, daß die ganze Welt heute nicht genug staunen und anbeten kann diese Liebe Gottes, da Ich das als Vorbereitung getan habe, weil Ich in den Schoß Mariens habe herabsteigen wollen.“

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Am 8. Dezember 1915 (Gnadenthron in Schippach)

„Und hier wird nun eine solche Fülle übernatürlicher Gnaden ausströmen, daß viele Tausende von Seelenheilungen an dieser bescheidenen Stätte vollzogen werden.“

Jesus: „Ein geheimnisvolles, übernatürliches Walten geht heute am Feste Meiner geliebten Mutter über die in bangem Weh seufzende Erde. Wie Sie damals in Lourdes als die Unbefleckte Empfängnis erschien, so will Sie auch jetzt in diesen schweren Heimsuchungen Ihre mütterliche Liebe Ihren armen Kindern zuwenden, die ihre Zuflucht zu Ihr nehmen. Doch nicht mehr wert ist jenes Land, diese hochgebenedeite Gnadenstätte zu tragen, welches bereits der Zorn Gottes getroffen hat. Weil diese so sehr in Sünde schmachtende Nation nicht mehr wert ist, der großen Gnadenschätze Sitz zu sein, so wird Meine geliebte Mutter vom heutigen Tage an den ganzen Gnadenthron in jenem bescheidenen Orte aufschlagen, wo du, Meine liebe Braut, mit Mir ins Schifflein gestiegen bist, und hier wird nun eine solche Fülle übernatürlicher Gnaden ausströmen, daß viele Tausende von Seelenheilungen an dieser bescheidenen Stätte vollzogen werden. Diese Meine Worte überbringe dem überaus geliebten und teuren Sohn Meiner himmlischen Mutter, dem Erbauer des kleinen Heiligtums. Persönlich werde Ich in Begleitung Meiner geliebten Mutter heute diese Gnadenstätte einweihen, denn von dort aus werden noch viele Seelen den Weg zur Arche Meines göttlichen Herzens finden und Meinen Getreuen beigezählt werden. In einer kleinen Spanne Zeit werde Ich dir einen zweiten Auftrag bezüglich dieses Gnadenortes übermitteln, und dann wirst du auch diesen so wichtigen Auftrag an geeigneter Stelle überbringen.

Ja, die Pforten der Hölle, sie branden mit Wut gegen dieses Heiligtum an, doch ihre Herrschaft ist machtlos, wo Meine liebe himmlische Mutter Gebieterin ist. Glücklich nun jene Seelen, die sich zu diesem Heiligtum hingezogen fühlen. Immer größer wird nun die Zahl der Pilger werden, und immer mehr werden alle die großen Gnadenerweise fühlen. Wenn nun diese Schrift durch deinen lieben Beschützer an jene heilige Stätte Weihnachten 1913 und später zu ihr ohne dein Zutun.“ Von dem, was der göttliche Heiland an gesprochen, sei hier wenigstens das gebracht worden ist, so soll Dank von den Getreuen zum Himmel gesandt werden, der Segen Meiner geliebten Mutter wird dann von nun an voll und ganz darauf ruhen und herrliche Früchte werden alle verspüren, die mit ganzem Glauben diese Verheißungen aufnehmen. Warum Ich, dein göttlicher Meister, dir diesen Auftrag übermittle, ist darin zu erblicken, weil dieser Gnadenort auch zugleich bestimmt ist, das eucharistische Reich Meines göttlichen Herzens begründen zu helfen und von dort aus die heiligen Aufträge von Mir ausgehen. Nehmt zum Schluß alle, die diese Schrift zu hören das Glück haben, den Segen eures göttlichen Meisters und der geliebten Mutter Maria entgegen.“

Der Plan eines Kirchenbaues entsprach in Rück-Schippach schon lange einem dringenden Bedürfnis. Aber man konnte, wie es eben so geht, über vieles nicht einig werden. Die einen wollten die Kirche da haben, die anderen dort. Der eine brachte diese Bedenken vor, der andere machte jene Schwierigkeiten. Viele Priester waren dafür, auch Bischöfe und Prälaten aus aller Welt, andere Bischöfe, besonders in Würzburg, dagegen. Die dafür waren, taten es aus Überzeugung, andere hatten die Macht, es zu tun, taten es aber nicht, weil ihr Herz für weltliche Dinge schlug, auch heute noch. An alles dachte man, nur daran nicht, dass „wenn der Herr das Haus nicht baut, die Bauleute umsonst arbeiten“.

Hinter dem Plan oder den vielen Plänen der Leute lag nämlich noch ein anderer Plan, der Plan des allerhöchsten Bauherrn, der unsichtbar hinter den Kulissen dieses ganzen Welttheaters steht. Wer am Wege baut, sagt ein Sprichwort, hat viele Meister. Die Hand Gottes wirkt unsichtbar zwischen den Händen der Menschen und hinter dem natürlichen Gang der Entwicklung. Sie lenkt und leitet alles zum voraus ganz sanft und ruhig, ganz unbeachtet im verborgenen und erreicht trotz aller Hindernisse ihr Ziel, und das ist es eben, was man nennt „Göttliche Vorsehung“. Ja, es soll eine Wallfahrtskirche ersten Ranges werden, wie in Lourdes, von unerschöpflicher Anziehungskraft und von unbegrenztem Wirkungsfeld. Dem Charakter nach soll es eine eucharistische Wallfahrtskirche werden. Kurz gesagt, es soll werden: Die von Gott gewollte eucharistische Friedenskirche in Schippach.

Dass aber Gott diese Kirche will, geht aus folgendem hervor: Bald nach dem ersten Kommuniondekret1905 von Papst Pius X. sprach der göttliche Heiland zu Seiner frommen Jungfrau in Schippach, die denkwürdigen Worte: „Ich verlange, dass Mir die Menschheit ein Denkmal setze, nämlich eine Kirche in deinem Heimatdorf, und zwar verlange Ich diese Kirche als Zeichen der Dankbarkeit für die Einführung der öfteren und täglichen heiligen Kommunion.“ Hierauf gab die fromme Jungfrau zur Antwort: „Gerne habe ich bis jetzt alle Verdemütigungen für Dich ertragen, aber eine Kirche für Dich bauen, das kann ich nicht, denn ich bin arm und mein guter Name ist mir genommen, seitdem man mich als hysterisch erklärte, und wenn ich nun noch bei guten Leuten für eine neue Kirche betteln wollte, so würde man mich erst recht für verrückt erklären.“ Darauf gab der göttliche Heiland folgendes Versprechen: „Du sollst sehen, dass Ich es bin; denn in kurzer Zeit wird das Geld zusammenfließen erwähnt, was sich auf Ort, Zeit, Zweck und Bedeutung dieses Kirchenbaues bezieht: „Ich will, dass es ein Gebetsort werde, wie Lourdes. Durch unscheinbare Orte will Ich die Großtuerei der Weltkinder und den Unglauben zuschanden machen. Viele gehen in sich und sehen darin die einzigartige Hoheit der katholischen Kirche. Ihr müsst auf das Gerede gar nicht achten, ruhig euren Weg weitergehen. Du kannst dir nichts zuschreiben, hier sieht jeder Mensch Meinen Finger. In Lourdes habe Ich eine Quelle entspringen lassen und Wunder gewirkt, hier aber will Ich eine andere, eine geistige Quelle eröffnen, die aus Meinem Herzen sprudelt durch die hl. Kommunion. Hier ist alles geistiger Natur. Hier sollen keine Krankheiten geheilt, sondern Sünder bekehrt werden. Wer hier zuerst auf Wunder warten will, den erhöre Ich nicht. Hier ist das Entgegengesetzte von Lourdes der Fall, und doch sollen beide Orte innig miteinander verwandt sein. Die Anziehungskraft Meiner Worte und die darin liegende göttliche Kraft erweichen die Herzen. Ihr sollt einen Aufruf an alle guten treuen Kinder senden, aber keinen öffentlichen Aufruf in den Zeitungen! Die Quelle habe Ich euch längst eröffnet, denn alle die Wohltäter habe Ich Mir eigens ausgesucht. Ich habe Mir die Seelen zusammengesucht, das sind die liebsten Kinder Meines Herzens, für die Ich sorge, die später glänzen sollen durch die ganze Ewigkeit, nicht hier. Wie es bis jetzt war, so soll es weitergehen, ohne Lärm zu machen, - von Herr zu Herz. Jetzt ist die Kirche zu bauen, nicht erst nach Jahrzehnten. Diese Kirche bildet eine Ausnahme, wie es wenige gibt.

Nur einmal im Alten Bund habe Ich einen Tempel verlangt von David, und sein Sohn Salomon führte ihn aus. Dies war die erste Wallfahrtskirche für Mein israelitisches Volk. Meinem auserwählten Volke im Neuen Bund, welches die katholische Kirche ist, will Ich jetzt wieder neuen Lebenssaft zuströmen lassen durch Mich Selbst in der heiligen Kommunion, der Vereinigung Meiner Gottheit mit den Menschen, und da soll als sichtbares Symbol diese Kirche gelten; es soll eine Weltkirche werden.“

Gott wird diesen Gnadenthron in Schippach errichten, und niemand, auch die höchsten Purpurträger, werden dieses verhindern können. Es wird gebaut, es wird der Muttergottes geweiht, der hl. Paschalis wird der Herr der Kirche sein und es wird eine gewaltiges Rettungsarche werden, so wahr es einen Gott gibt. Auch ich werde diesen Bau nicht mehr erleben und mit mir viele, deren Herz auch heute noch dafür schlägt. Nicht mit irdischen Augen, aber dennoch! -

Als die Begnadigte bei Ausbruch des Weltkrieges den Herrn fragte, was nun aus dem Kirchenbau werden soll, sagte Er: „Die Kirche wird gebaut als Zeichen des Sieges. Wie sie trotz der welterschütternden Ereignisse doch gebaut wird, so soll mit ihrer Vollendung auch der Friede in die Welt einziehen. Sie soll nicht nur als Siegeszeichen über den Unglauben ihrer und Meiner Feinde erstehen, sondern auch als Leuchtturm, als Sinnbild der Liebe und des Friedens sich erheben“. Es würde zu weit führen, sollte man alle die prophetischen Worte anführen, die sich auf die herrlichen Ziele und Ideale dieser geheimnisvollen Kirche beziehen. Was der siebenfarbige Regenbogen für die damalige Sündflut bedeutete, das soll dieser Friedenstempel für die heutige Sündflut des Unglaubens und der Sittenlosigkeit zu bedeuten haben, nämlich die Aussöhnung Gottes mit den Menschen. „Die Bedeutung dieses Tempels soll ein Triumph der wahren Kirche Jesu Christi sein, die von allen übrigen als solche erkannt werden soll.“ Auch dieser Schippacher Kirchenbau, der sich erhebt auf dem Felsen göttlichen Wortes, und auf dem so viele Verheissungen ruhen, hat noch seinen Karfreitag durchzukämpfen, aber „mit seiner Vollendung soll auch der Friede in die Welt einziehen“. Sie soll ein „Symbol“ des kommenden Friedens sein, diese Kirche, eine „Friedenstaube“, ein „Regenbogen“, ein „Leuchtturm“, eine „Rettungsarche“, ein „Zeichen des Sieges der Barmherzigkeit Gottes mit den Menschen“.

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Weihnachten 1915

„Ach, mit Entsetzen muß Ich wahrnehmen, daß Ich weiter strafen muß, wenn Mein Wille auf Erden geschehen soll.“

Jesus: „Laß nun, Meine geliebte Braut, in früher Morgenstunde (Engelamt) Mich mit dir ein Zwiegespräch halten und dir kundtun, was Mein innerstes Herz im Hochheiligsten Sakrament des Altars bewegt. Du weißt, wie wenig Herzen Meiner Gläubigen in Wahrheit Mir in Liebe entgegenschlagen und auch selbst heute, wo schon die zweiten Weihnachten die wilde Kriegsfackel über die Erde lodert, auch heute finde Ich so wenig Besserung. O wie bitter traurig bewegt Mich dieses. Wie irdisch sind die Gedanken und Gefühle der heutigen Christen, und Ich muß mit Entsetzen heute wieder wahrnehmen, daß der Wille der heutigen Christenheit krank ist bis ins innerste Mark. Ja, die Engel auf Bethlehems Fluren sangen Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind. Wo aber finde Ich heute einen solchen? Ach, mit Entsetzen muß Ich wahrnehmen, daß Ich weiter strafen muß, wenn Mein Wille auf Erden geschehen soll.

Du weißt es, Meine liebe, teure Braut, was es heißt, mit Meinem heiligen Willen einig sein. Von zartester Jugend an zog Ich dich an Mich, und immer ging dein Sehnen zu Mir. Als zartes Mädchen zog Ich dich an Mich, und wie oft galt dein Besuch Meinem Hochheiligsten Sakrament. Und doch, wie viele wilde Triebe bemerkte Ich in deinem Mir so teuren Herzen, und Ich mußte das Messer der bittersten Leiden ansetzen, um diese Triebe zu entfernen und deinen Willen mit Meinem zu vereinen. Ja, Ich kenne deine so tiefen und bittersten Leiden und weiß, was du gelitten. Ich ließ dich in bitterster Verlassenheit Meinen Leidenskelch trinken, und alles nur deshalb, damit du fähig geworden bist, in Wahrheit voll und ganz Mir anzugehören.

Gerade so muß Ich mit dem auserwählten Volke Meines göttlichen Herzens verfahren, wenn Ich seinen Willen nach Meinem heiligen Willen umgestalten will. O welch wilde Triebe des Stolzes, der Eigenliebe, des Geizes, der Habgier und Genußsucht erblicke Ich noch in den Herzen derjenigen, die sich Meine Freunde nennen. Ja, schwer muß Ich noch strafen; denn sonst finde Ich keinen Eingang, o irdisch gesinnte Menschen! O ihr lebt, als sei die arme von Fluch beladene Erde eure Heimat. Es sollte euch alles anekeln, und statt dessen hängt ihr euer Herz daran.

Ja, solche tiefe Klagen preßt heute Mein liebendes Herz aus und klagt sie einem Menschenkind, das es gewagt hat, trotz Verfolgung und Verkennung Mir ganz ihr Herz zu schenken. Ja, Meine innigstgeliebte Braut, schon manchmal hat Mich deine Liebe getröstet, und wie sehr sehnt sich Mein liebendes Erlöserherz nach mehreren solchen Seelen. O führe sie Mir zu und belehre sie mit deinen glühenden Gefühlen und erwärme sie mit deinem Feuer, das Ich Selbst in dir angefacht habe.

Ja, wenn es immer tiefere Nacht wird im geistigen Sinne, und das wird es werden, dann lasse dein Licht leuchten und ziehe die armen Seelen, die Ich noch so bitter strafen muß, liebend an dich, und sage ihnen, wie Mein Herz nach ihnen verlangt. Lehre sie, Mich lieben, damit, wenn Ich bald in den Wolken des Himmels kommen werde, sie an Mir einen gnädigen Richter finden werden. Ja, sei gesegnet mit Meiner ganzen Liebe, und alles, was du zum Heil der Seelen tust, soll gesegnet sein. Wirke treu für die Ehre Meines göttlichen Herzens, und du wirst als glänzender Stern einst in der Ewigkeit Mein Herz umgeben durch die ganze Ewigkeit. Du sollst nicht umsonst in dieser Welt gelitten haben, denn deine Belohnung wird deiner harren.“

Ich habe dich berufen, daß du der Welt zeigest, was Ich in einer Seele bewirke, in der Mein Geist herrscht, weil Ich will, daß meine Diener beson­ders darauf hin­arbeiten sollen, daß der jungfräuliche Stand zu Ehren ge­lange, daß ihm jenes Recht eingeräumt werde, das ihm gebührt. Jungfrauen in der Welt, sie sollen  Meine Apostel sein. In ihnen will Ich wirken, ihnen will ich meinen Geist mittei­len, damit die Welt sieht und erkennt, warum Ich selbst jungfräulich leben wollte, denn allzu verschmäht ist dieser Stand, und man strebt nur, seine sinnli­che Begierlichkeit zu befriedigen, Güter aufzu­häufen, aber Mir wird wenig Ehre gebracht. Darum sollen neben dem Ehe­stand die Jungfrauen bestehen. Sie sollen Achtung und Ehre genießen, wie auch all die anderen Stände, damit sich mehr in der Familie dazu entschlie­ßen.“

Auf ihre Klage, daß sie nur zu tauben Ohren rede, antwortete ihr der Herr: "Ja, was kümmerst du dich um andere! Das andere überlasse anderen! Kümmere dich nur um dich, daß dein Leben gut verfließe, harre aus bis ans Ende, mehr verlange ich nicht von dir. Werde nicht mutlos, Meine Tochter! Aber siehe, ich verlange, daß die oftmalige, heilige Kommunion überall ge­fördert werde, damit auch diejenigen, die das Opfer der Jungfräulichkeit bringen, die Kraft besitzen, um allen Gefahren zu widerstehen. Wird es auch hie und da vielleicht missbraucht, die Mehrzahl deckt einzelne Fälle, wie ja überall unter allen Ständen, unter jedem Beruf es Menschen gibt, die ihre Würde verunehren.            

Was habe ich nicht für Judasse von Anfang bis zum Ende der Welt unter Mei­nen Dienern und doch wünsche Ich, daß die Zahl Meiner Diener immer mehr vermehrt werde. Denn kein Geschöpf kann Mir mehr Ehre erweisen als ein begei­sterter Priester! Du glaubst immer, es sei alles umsonst, weißt aber nicht, wie viel Gutes du wirkst. Du sollst es auch nicht wissen. Du sollst nicht müde werden, für Mich zu leiden. Wenn es Zeit ist, werde ich zu meinen Dienern kommen, werde Ich es ihnen erschließen. O es ist wohl eine schlimme Zeit, aber die Menschenfurcht macht sie noch viel schlimmer als sie ist. Man sollte nur geradeaus gehen und sich wenig um jene Spötter kümmern, als jene sich darum kümmern, ob das, was sie von ihnen aussagen, Recht oder Unrecht ist, da ja auch meine Diener die Wahr­heit besitzen und in der Wahrheit wandeln. Warum denn das Gerede der Menschen, der Gottlosen fürchten? Und wenn sie nur eine einzige Seele mehr zurückführen, mehr retten, ha­ben sie mehr gewonnen als die ganze Welt; denn die ganze Welt soll in Nichts zerfal­len, die Seele aber ewig fortleben. In einer einzigen Seele will Ich Mich ewig er­freuen, während die ganze Welt mit ihren Schönheiten Mir nicht mehr Freude machen kann. 

Du hast mein Herz verwundet, Meine Tochter! Du sollst ein besonderes Vor­recht haben, daß, wenn du auch noch zu kämpfen hast, wenn er (Satan) dir auch nahe tritt, er dennoch nie mehr in dein Herz kommt. Dein Herz ist und bleibt frei, so daß du alsbald erkennen mußt, welcher Geist es ist. Kurz, Ich will dich den Unterschied der Geister erkennen lassen. Siehe, wie gut Ich bin. Ist dies nicht eine größere Gnade, als wenn du von allen Leiden befreit würdest? Ich bin aber nun einmal so. Mit einem ihrer Haare (vgl. das Hohe­lied) hat sie mein Herz verwundet. Weißt du, was das bedeutet? Ja, das sind die kleinen Werke, die aus Liebe zu mir verrichtet werden, das ist die Treue im Kleinen, das ist das Haar. Wenn du ein Haar verlierst, das fühlst du nicht einmal, das geht dir gar nicht ab und doch nehme Ich es so an, greift es mich so an, daß es mir das Herz verwun­det. Siehe, wie zart Meine Liebe ist zu den Menschenkindern! Das sollen Meine Diener wissen, damit sie nicht so ängstlich sind in der Seelenleitung.

Denn ich verlange nicht, daß man hinausziehe in die Wüste, daß man sich ab­kasteie jahrein, jahraus, aber Ich verlange die Treue im Beruf, in den Ich jede einzelne Seele gestellt habe, und dieses mit Freuden. Mit einem Wort: Ich verlange freudige Liebhaber .. nichts mehr als die heilige Freude.“

 

Ganz der Wille Gottes – Gelobt sei Jesus Christus und Maria, die Mutter des Herrn. Ihr Wolfgang Bastian

 

Erftstadt Dezember 2017

Quellen:
Msgr. Dr. Dr. Wilhelm Büttner
, Päpstlicher Geheimkämmerer
Altabt Dr. Thomas Niggl
, OSB. Ettal
Apostolat Barbara Weigand
Redaktion: Wolfgang Bastian 11.2017

 

Jahresrund-schreiben und Weihnachtsbrief 2017


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Katholische Christen:
Lasst euch nicht täuschen, bleibt in der Wahrheit.


JESUS CHRISTUS
IST DER HERR!

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Braut der Priester
Jesus und Maria an Ihre geliebten Priestersöhne

Maria Verkündigung 2017
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Das letzte Aufgebot

Weihnachtsbrief 2016
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 Katholische Aktion
Redaktion Sept. 2016

Eucharistischer Liebesbund
Sonderausgabe an die Freunde GOTTES
Ehrfurchtslosigkeit und Gewissenlosigkeit gegenüber dem hochheiligsten Himmelsbrot sind unerträgliche Beleidigungen Gottes. Gott ist für viele in Vergessenheit geraten.
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MITTEILUNGSBLATT 2/2016

Die Wahrheit über Barbara Weigand von Schippach und ihr Eucharistisches Zentrum
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Aussagen der Dämonen

über die Offenbarungen Barbara Weigand,
laut den Tonaufnahmen Anneliese Michel
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Sakramentskirche in Schippach

Jesus zu Barbara Weigand am 12. Januar 1919
Nicht eher wird der volle Friede einziehen, bis auf der Kuppel der Sakramentskirche die goldene Monstranz erglänzt ...
Die Sakramentskirche muss gebaut werden.

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Eucharistischer Liebesbund

Ausgewählte Texte zum Eucharistischen Liebesbund aus den Offenbarungen an Barbara Weigand

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Mobilmachung

Sinn und Zweck der  Tabernakel Ehrenwache
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Bücher PDF Datei

Leben für GOTT und sein Reich
Barbara Weigand im Urteil von Bischöfen und Priestern
Lebensbeschreibung Barbara Weigand
Tabernakel-Ehrenwache
Leibgarde Jesu Christi
Gebetsarmee Gottes - Eucharistischer Liebesbund
Tabernakel-Heiligster Ort der Kirche
In der Nachfolge des Kreuzes
Wo bleibe ICH nun, euer HERR und GOTT?
Die Wahrheit -Verteidigungsschrift
Leben für GOTT und sein Reich 2. Aufl.
DER AUFTRAG: Gegen das vergessen

 

 Offenbarungen
Band 1-7
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Band 1 PDF Datei
Band 2 PDF Datei
Band 3 PDF Datei
Band 4 PDF Datei
Band 5 PDF Datei
Band 6 PDF Datei
Band 7 PDF Datei
Alle 7 Bände in einem Pdf 3646 Seiten - 20,8 MB.

 

 Botschaften PDF Datei
Wolfgang E. Bastian

Zum 72. Todestag von Barbara Weigand:
Rundbrief zum 72. Todestag
Rundbrief zum 70. Todestag
Rundbrief 29.09.2014

 

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